Feldkirchner erzählen über "ihr" Weihnachten
Bekannte Feldkirchner erzählen von ihren Erinnerungen über vergangene Weihnachtsfeste.
FELDKIRCHEN (stp). Bekannte Feldkirchner Persönlichkeiten erzählen in der WOCHE über ihre besonderen Erinnerungen an Weihnachten. Ob ein eigens gefällter Christbaum, Weihnachten im Kommunismus oder in einer Unternehmerfamilie – die persönlichen Erinnerungen bleiben.
Erich Aichholzer,
Dechant Bezirk Feldkirchen
"Als Kind war mir unser Christbaum zu Hause immer zu klein. Mit 15 Jahren habe ich mich deshalb entschlossen selbst einen Baum zu holen. Ich bin zu einem bekannten Bauern nähe St. Veit gegangen und habe ihn gefragt, ob er mit mir einen Christbaum aus dem Wald schlägern würde. Er hat zugestimmt und ich durfte mir in diesem Jahr den Baum selbst aussuchen. Wir hatten zu Hause nie einen schöneren Baum als damals. Außerdem hatte jener Bauer jahrelang keinen Christbaum mehr zu Hause. Durch mich hat er damals auch wieder einen Baum für sein Zuhause gefällt."
Auron Miloti,
Trainer SV Feldkirchen
"Da ich in Albanien im Kommunismus aufgewachsen bin, habe ich als Kind nie Weihnachten oder irgendein anderes Fest gefeiert – es war uns verboten. Bis ich 15-16 Jahre alt war, habe ich auch nie etwas über Weihnachten gehört. Als ich nach Österreich gekommen bin, habe ich dieses Fest erst kennengelernt und auch jedes Jahr mit meinen katholischen Freunden gefeiert. Hier gehört es dazu."
Christof Zechner,
WK-Bezirksobmann
"Als ich noch ein Kind war, haben wir Weihnachten natürlich immer im Kreis der Familie gefeiert. Da ich in einer Unternehmerfamilie aufgewachsen bin, hat der richtige Heilige Abend für uns erst immer um 14 Uhr mit dem Schließen des Geschäftes begonnen. Das ist auch heute noch so. Früher hat man Weihnachten immer ganz romantisch mit Schnee- und Winterlandschaft verbunden. Daher war es heuer ein besonderes Weihnachtserlebnis für mich, im Advent bei 12 Grad auf der Terrasse einen Kaffee zu trinken."
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