Die Situation auf den heimischen Eisflächen
Gefahrloser Eislaufspaß garantiert?
Sicherheit beim Eislaufen sollte stets an erster Stelle stehen. Also nur mit adäquater Ausrüstung auf freigegebenen Flächen sporteln.
BEZIRK FELDKIRCHEN. Eislaufen zählt zu den beliebtesten Wintersportarten. Doch nicht immer läuft auf dem Eis alles glatt. Die statistisch größte Verletzungsgefahr droht durch Stürze.
Eine glatte Sache
Minusgrade in der Nacht, tagsüber leichte Plusgrade, so gestaltet sich seit Jahresbeginn das Wetter in der Region. Somit konnten einige Seen und Teiche und Eislaufplätze für die Benützung freigegeben werden. Beim Eislaufen sollte man aber stets auf Nummer sicher gehen. Das bedeutet nur auf freigegebenen Eislaufflächen und ausreichend geschützt auf den Seen und Teichen seine Runden zu drehen.
Unfallgefahr reduzieren
Eislaufen an der frischen Luft ist gerade jetzt in den so belastenden Covid-Zeiten ein besonders beliebtes Freizeitvergnügen. Laut den Daten des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) verletzen sich in Österreich jährlich rund 5.000 Personen beim Eislaufen so schwer, dass sie ärztliche Hilfe benötigen. Rund die Hälfte (53 Prozent) davon sind Kinder und Jugendliche.
Mit Helm und Handschuhen
Die Palette der Verletzungen reicht dabei von Prellungen an Knien, Handgelenken und Ellbogen über Schnitt- und Platzwunden bis zu Knochenbrüchen und schwersten Gehirnerschütterungen. Das Tragen eines Helms halbiert das Verletzungsrisiko. Vor allem Kinder sind das Tragen von Helmen mittlerweile von anderen Sportarten gewohnt, hier kann der gewohnte Helm auch beim Eislaufen einfach eingesetzt werden – am besten eignet sich ein Skihelm. Handschuhe schützen nicht nur vor Kälte, sondern auch vor schmerzhaften Schnittverletzungen.
Richtiges Verhalten
Natürliche Eisflächen stellen höhere Anforderungen an das Können der Läufer: Hier gilt es besonders auf Unebenheiten oder Stolperfallen wie eingefrorene Äste zu achten.
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