Tierqäulerei
Geschoss traf Kater Tobi mit voller Wucht
Tierquälerei im Feldkirchner Ortsteil Lindl: Kater mehrmals verletzt.
LINDL (fri). Werner Surtmann versteht die Welt nicht mehr. Schon zum dritten Mal innerhalb des letzten Jahres kam sein Kater Tobi mit einer Verletzung nach Hause. "Eigentlich bot sich uns immer das gleiche Bild. Tobi hatte auf der Stirn eine Verletzung, die möglicherweise von einem Gummigeschoss stammt", sagt Surtmann. Er suchte jedes Mal eine Tierarztpraxis auf, um seinen fünf Jahre alten Kater behandeln zu lassen. Dort wurde sein Verdacht bestätigt.
Definitiv kein Biss
"Es handelt sich dabei um einen sterilen Abszess", erklärt Tierärztin Ewa Puchner von der Tierarztpraxis "Zu Zweit". "Dieser wurde durch einen Aufprall hervorgerufen. In Falle eines Bisses hätten wir im Eiter Spuren davon nachweisen können. Aber das können wir ausschließen und damit muss jemand vorsätzlich auf das Tier geschossen haben."
Bei allem Unglück und den Schmerzen, die der Kater ertragen musste, hätte er aber noch Glück gehabt. "Man hätte ihm auch ein Auge ausschießen können", gibt Puchner zu bedenken. Natürlich würde sie verstehen, dass Gartenbesitzer nicht immer erfreut über Katzenbesuche wären, aber auf Tiere zu schießen und ihnen Leid zuzufügen wäre ganz bestimmt nicht die Lösung. Auch Katzenbesitzer Werner Surtmann appelliert an den oder die Täter: "Bitte versucht Tobi einfach zu verscheuchen!"
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