Immunsystem
Jetzt Abwehrkräfte stärken
Wie man sein Immunsystem natürlich unterstützt, wissen die Apotheker Albert Gaskin und Karl Berger.
FELDKIRCHEN. Schädliche Bakterien, Pilze oder Viren, die in unseren Körper eindringen, können bei geschwächtem Immunsystem zu Störungen und Krankheiten führen. Die Apotheker Albert Gaskin und Karl Berger berichten.
Proaktiv eingreifen
„Unser Immunsystem ist nicht immer gleich aktiv. So muss sich das Immunsystem bei Kindern erst entwickeln. Deshalb sind Kleinkinder während ihrer Kindergarten- und Volksschulzeit, wo es viele neue soziale Kontakte gibt, infektanfälliger. Sie sind dadurch auch oft "ideale" Überträger von viralen Infekten“, informiert Pharmazeut Karl Berger und fährt fort, „im Erwachsenenalter schwächt oft der Distress (negativer Stress) unser Abwehrsystem. Mit zunehmendem Alter sinkt die Abwehrkraft gegen Infektionen. Das liegt unter anderem daran, dass das Immunsystem nicht mehr in der Lage ist gegen jeden neue Erreger Antikörper zu produzieren. Hier können wir proaktiv eingreifen, um unser Immunsystem zu stärken.“
Den Körper unterstützen
„Ausreichender Schlaf, viel (sportliche) Bewegung und die Verwendung von Lebensmitteln mit hoher Energiedichte (wie ungesättigte Fettsäuren oder hochwertige Kohlenhydrate) unterstützen hier den Körper sehr. Weil wir diese Stoffe in der Regel nicht immer ausreichend zu uns nehmen können, sollten wir die Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente, die wir täglich verbrauchen, wieder ausreichend "auffüllen“, berichtet Apotheker Albert Gaskin und erläutert, „dazu gehören Vitamin C (Ascorbinsäure), das der Körper nicht selbst herstellen kann, Vitamin D3 (das bei fehlendem UV-Licht der Sonne nicht hergestellt werden kann), Zink, Magnesium und Eisen".
Immunstärkende Tees
Damit der Flüssigkeitshaushalt im Körper in Ordnung bleibt, sind Teemischungen, die immunstärkende Pflanzenextrakte enthalten, ideal. "Eine besonders immunstärkende Teemischung besteht aus Zutaten wie Zistrose, Kapuzinerkresse, Senfsamen, Sternanis und rotem Sonnenhut. Man kann diese Extrakte auch als Tinkturen oder Kapseln einnehmen“, schließt Berger.
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