Von der Zucht auf den Teller
Die Fischzucht Sigis Natursaibling in den Nockbergen war 2012 beim Regionalitätspreis vertreten.
REICHENAU (stp). In den letzten drei Jahren wurde der Regionalitätspreis von der WOCHE verliehen. In den nächsten Wochen beleuchten wir noch einmal die bisherigen Projekte und zeigen, was aus ihnen geworden ist.
Mit "Sigis Natursaibling" hat Siegfried Gruber 2012 am Regionalitätspreis teilgenommen. Die Fischzucht samt Restaurant in den Nockbergen hat Gruber 2009 gegründet. Bis heute wurde der Betrieb Jahr für Jahr größer, das Prinzip kommt bei den Gästen an.
"Bei uns kommt kein Fisch von außen herein und es geht auch keiner von unseren Fischen raus. Die anderen Zutaten für die Speisen werden täglich frisch eingekauft und sind regional und saisonal. Das ist für mich Regionalität", erzählt Gruber und fügt hinzu: "Das merkt man dann auch am Teller. Die Gäste, die hierher kommen, merken das auch."
Mehr Essen ausgegeben
In den letzten Jahren konnte man eine deutliche Steigerungsrate der ausgegebenen Essen verzeichnen. Insgesamt arbeiten fünf Angestellte und Siegfried Gruber selbst im Sommerbetrieb, der Platz für 150 Gäste bietet. Seit Baubeginn 2007 und der Eröffnung 2009 hat sich der Betrieb stetig vergrößert. Für die Zukunft hat Gruber bereits Ideen: "Eine erneute Erweiterung der Betriebsstätte ist nicht möglich. Aber wir haben natürlich andere Möglichkeiten, uns weiterzuentwickeln."
Ideen für die Zukunft
Welche diese wären? "Eventuell auf Ganzjahresbetrieb umzustellen. Das habe ich schon länger im Hinterkopf. Das ist aber im Moment nur Theorie. Eine andere Idee wäre, dass der Betrieb energieautark werden könnte. Dazu müssten wir uns selbst mit Energie versorgen, was mit Photovoltaik möglich wäre", meint Gruber.
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