Nebel und Dunkelheit im Straßenverkehr bergen Gefahren
Wer im Dunkeln auf der Straße unsichtbar ist, riskiert sein Leben. ARBÖ-Experte gibt Ratschläge.
BEZIRK (stp). Sichtbarkeit ist im Straßenverkehr das A und O. Vor allem in der Dämmerung und bei starkem Nebel kann diese aber schnell schwinden. Für Fußgänger eine große Gefahr, für Autofahrer ein zusätzliches Risiko. Wie man Unfälle im Dunkeln und bei schlechter Sicht vermeiden kann, weiß Günther Rasch von der Arbö-Prüfstelle Feldkirchen.
"Sich sichtbar machen"
"Helle Kleidung ist das Wichtigste. Mittlerweile gibt es ja schon Schuhe oder Jacken mit integrierten Reflektoren. Ansonsten sollte man sich eine reflektierende Armschleife umlegen oder bei starkem Nebel sogar eine Warnweste in Betracht ziehen", meint Rasch.
Was in erster Linie der Sicherheit der Fußgänger dient, hat laut Rasch aber auch für die Autofahrer einen Vorteil: "Jeder Autofahrer wird froh sein, wenn er Fußgänger rechtzeitig erkennt."
Gegenseitiges Mitdenken
Ein weiterer Aspekt ist das Beachten des Verkehrs. Auch Fußgänger sollten sich nicht darauf verlassen, dass sie im Recht sind, merkt der Arbö-Experte an: "Wenn es einmal zu spät ist, bringt ihm das Recht auch nichts mehr. Daher sollte man immer für die Autofahrer mitdenken und auf den Verkehr achten."
In umgekehrter Sicht gilt dies natürlich auch für Autofahrer. Was für Fußgänger jedoch die Kleidung ist, sind am Auto die Lichter, erklärt Rasch: "Man sollte die Scheinwerfer regelmäßig reinigen. Zudem sollte man sich bei Nebel nicht allein auf das Tagfahrlicht verlassen – das Abblendlicht muss eingeschaltet werden, da sonst die Rückblenden nicht leuchten."
Bei extremem Nebel sollte die Nebelschlussleuchte unbedingt verwendet werden. Wenn der Nebel jedoch nachlässt, darf man nicht auf das Ausschalten vergessen!
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