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Ärzte-Gehälter: LH Kaiser lädt zu neuer Verhandlungsrunde

Mittwoch nächstes Gespräch mit neu formiertem Verhandlungsteam – Angebot des Landes mit Gesamtvolumen von plus 13,5 Millionen weiter aufrecht – Fokus weg von rein finanziellem Aspekt auf weitreichende Gesamtlösung

In der Diskussion um Verbesserungen der Arbeitssituation für KABEG-Ärzte lädt Personalreferent Landeshauptmann Peter Kaiser diesen Mittwoch um 14.00 Uhr zu einem neuerlichen Verhandlungstermin. Kaiser erwartet sich vom neu formierten Ärzte-Verhandlungsteam – neben Zentralbetriebsratsobmann Arnold Auer wurde von den Ärzten festgelegt, dass je ein Vertreter der fünf KABEG-Häuser dabei sein soll – nach dem zuletzt gezeigten Einlenken auch ein deutliches Bekenntnis zum vom Land vorgelegten Angebot von zusätzlichen 13,5 Millionen Euro für den Entfall der Überstunden durch die bis 2021 umzusetzende EU-Arbeitszeitregelung 48/60. Der Landeshauptmann will die Verhandlungen aber auch dazu nutzen, um grundlegend notwendige Systemänderungen für eine Verbesserung der Arbeitssituation zu erreichen.

„Ich erwarte mir, dass die Ärztevertreter den Blick nicht allein auf das Geld richten, sondern gemeinsam mit der KABEG an neuen Dienst- und Arbeitszeitmodellen arbeiten, um eine nachhaltige Verbesserung ihrer Arbeitsplatzsituation zu erreichen“, so Kaiser. Konkret will er weiter an einem neuen Gehaltsschema für Ärzte arbeiten, das sowohl ein attraktives Einstiegsgehalt für Jungärztinnen und Jungärzte als auch Anreize zu Karrieremöglichkeiten für erfahrene Fachärztinnen und Fachärzte bietet. In dieses neue Modell sollen auch Überlegungen aus den Vorschlägen der zu Beginn der Verhandlungen auf Kaisers Initiative hin eingerichteten Arbeitsgruppe einfließen, die den Verbesserungen betreffend Arbeitsstrukturen und Rahmenbedingungen dienlich sind sowie den veränderten bzw. zukünftigen Anforderungen Rechnung tragen. Hartnäckig bleibt Kaiser auch was die Entlastung der Spitalsambulanzen durch Möglichkeiten zur Verlagerung des Patientenaufkommens zu Hausärzten betrifft. „Dass sich die Ärztekammer weigert, die Spitalsambulanzen zu entlasten, indem sie niedergelassenen Ärzte die von diesen selbst beschlossene Möglichkeit von Gemeinschaftspraxen vorenthält, ist absolut unverständlich“, so Kaiser.

In Bezug auf die finanzielle Komponente der Verhandlungen macht der Landeshauptmann neuerlich deutlich, dass das Angebot des Landes mit einem Gesamtvolumen von 13,5 Millionen Euro das absolut auch gegenüber anderen Berufsgruppen und den Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern vertretbare sei. „Mehr geht einfach nicht, ohne dass dafür die Bevölkerung massive Einschnitte hinnehmen müsste“, betont Kaiser. Er verweist nochmals darauf, dass der finanzielle „Verlust“ aufgrund einer bis 2021 umzusetzenden 48/60 Arbeitszeitrichtlinie der EU für die Ärztinnen und Ärzte mit 4,5 Millionen Euro zu Buche schlagen würde. Durch das Angebot des Landes in Höhe von 13,5 Millionen Euro inklusive Arbeitgeberbeiträge für Sozialversicherung würden 11,8 Millionen Euro direkt in die Erhöhung der Ärztegehälterfließen. „Das heißt, zusätzlich zur Kompensation der 4,5 Millionen ‚Verlust‘ erhalten die Ärzte 7,3 Millionen Euro“, betont Kaiser.

Diese 13,5 Millionen Euro mit Wirksamkeit 1.1.2015 würden ein Plus von 15 Prozent der Grundgehälter bedeuten, was wiederum durchschnittlich einem Jahresmehreinkommen von über 11.000 Euro brutto pro Kopf (AG-Beiträge bereits heraus gerechnet) bedeuten würde.

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