BUWOG weist Ragger-Vorwürfe zurück
Kostenbelastungen für Mieter würden allein durch steigende Rückzahlungen für Landesdarlehen entstehen.
Die BUWOG würde "über Mieter drüberfahren", so Landesrat Christian Ragger. Diese Anschuldigung sei falsch, wie Daniel Riedl, Vorstandmitglied des BUWOG-Eigentümers Immofinanz nun in einer Aussendung erklärt. Mehrkosten für BUWOG-Mieter seien das Resultat der durch die in der Systematik der Kärntner Wohnbauförderung begründeten steigenden Rückzahlungen für die Wohnbaudarlehen des Landes. Riedl: "Dieses Problem hat das Land Kärnten geschaffen. Die den Mietern entstehenden Mehrkosten fließen zur Gänze in die Rückzahlung der Landesdarlehen und die BUWOG verdient daran keinen einzigen Cent."
Auch die vom Land eingeräumte Möglichkeit, die Darlehensrückzahlung zu erstrecken, sei kein Vorteil für die BUWOG. "Es ist aber Aufgabe des Landes und nicht Sache privater Unternehmen, die negativen Folgen der unglücklich gestalteten Wohnbauförderung zu kompensieren. In weit mehr als der Hälfte aller Fälle stimmen wir dennoch einer verlängerten Rückzahlungszeit zu und nehmen dadurch erhebliche finanzielle Nachteile in Kauf."
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