Das Rennen um den Bürgermeistersessel ist eröffnet

Der Bodensdorfer Hubert Steiner ist seitens der SPÖ als Spitzenkandidat nominiert | Foto: KK
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STEINDORF. Nachdem Bürgermeisterin Marialuise Mittermüller bei den Bürgermeisterwahlen im kommenden Jahr nicht mehr antritt, ist in Steindorf wieder alles offen. Denn nun werden die Karten neu gemischt, die Chancen auf den Bürgermeistersessel sind real. Dass sieht auch die örtliche ÖVP so.

Neue Situation

"Die neue Sitaution muss erst in unseren Gremien besprochen werden", sagt Wolfgang Ebner. Die ÖVP habe nichts vom Vorhaben Mittermüllers gewusst. "Wir sind wie die anderen per Postwurf informiert worden. Aber ich beschäftige mich jetzt nicht mehr mit politischen Mitbewerbern. Wir haben neue Herausforderungen zu meistern", so Ebner. Er gehe als Spitzenkandidat ins Rennen um den Bürgermeistersessel.

Keine Information vorab

"In zwei, drei Wochen wird mein neues Team präsentiert. Sicher ist, dass wir an einem Programm für die Zukunft Steindorfs arbeiten", verrät Ebner. Die Strategie für die Wahl stehe, an Eckpunkten müsse, nachdem der Bürgermeistersessel zum Greifen nahe ist, noch gefeilt werden. Nicht informiert über das Ausscheiden Mittermüllers aus dem Bürgermeisteramt war auch die SPÖ. "Natürlich waren wir alle überrascht, dass Mittermüller nicht mehr zur Wahl antreten wird. Ich habe aber vollen Respekt vor ihrer Entscheidung. Sie hat viele Jahre für unsere Gemeinde gearbeitet und dafür gebührt ihr auch Dank", streut Hubert Steiner der Bürgermeisterin Rosen.
Er geht für die SPÖ als Spitzenkandidat in den Wahlkampf. "Als Bürgermeister-Kandidat nehme ich die Herausforderung mit viel Energie an. Ich und mein Team sind sehr motiviert", sagt Steiner. Derzeit sei die Listenerstellung in vollem Gang. Fix an zweiter Stelle ist Isabella Penz. "Es werden aber auch neue Kandidaten dabei sein", verrät Steiner.

Es gibt viel zu tun

Sein Hauptziel als Bürgermeister-Kandidat sei eine positive Stimmung in der Gemeinde zu schaffen, wo gemeinsam an den Dingen gearbeitet werde. "Es gibt viel zu tun, das wissen wir", so der Lackierer-Meister. Während sich Rot und Schwarz bereits für die Wahl rüsten, geben sich die Blauen noch geheimnisvoll. Durchgesickert ist, dass Mittermüllers Wunschkandidat bisher nicht im Gemeinderat vertreten ist.

Großes Geheimnis

"Am Donnerstag halten wir in Glanegg die Bezirkssitzung ab. Auch die Ortsgruppe Steindorf wird anwesend sein. Ich gehe davon aus, dass dann Namen fallen werden", gibt sich FPÖ-Bezirksparteiobmann Bgm. Dietmar Rauter bedeckt. Ob wieder eine Frau ins Rennen geschickt wird, wollte Rauter nicht kommentieren. Auch Steindorfs Vize-Bürgermeister Ambros Kletz bestätigt, dass die Nachfolge noch nicht geregelt sei. "Ein wenig Zeit haben wir noch, bevor es Wahlen gibt", sagt Kletz.
Zum Rücktritt meint er: "Es gehört frisches Blut in die Partei, ein Spitzenkandidat steht noch nicht fest. Aber bei dessen Findung sind wir nicht wirklich eingebunden, das macht Mittermüller selbst".

Steindorfs Bürgermeisterin stellt sich nicht mehr der Wahl
Seit Kurzem ist es offiziell: Marialuise Mittermüller lässt sich für die kommenden Bürgermeisterwahlen nicht mehr aufstellen. In einem Postwurf an die Gemeindebürger gibt sie an, dass "nach reiflicher Überlegung und aus Rücksicht auf mein persönliches, familiäres Leben" für sie seit längerer Zeit feststeht, dass sie nicht mehr kandidiert. Marialuise Mittermüller wurde 2003 zur Bürgermeisterin gewählt. Im Zuge der Parteispaltung schloss sie sich dem BZÖ an.
Weder ein mündliches noch schriftliches Statement zu Marialuise Mittermüllers Entscheidung ist bei der WOCHE zeitgerecht eingelangt.

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