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Grüne fordern bessere Unterstützung der Bio-Landwirtschaft

"Ein Bekenntnis zu Bio ist ohne die notwendige Finanzierung nichts wert“ geben Johann und Waitz zu bedenken.
  • "Ein Bekenntnis zu Bio ist ohne die notwendige Finanzierung nichts wert“ geben Johann und Waitz zu bedenken.
  • hochgeladen von Die Grünen Kärnten

Grüne Landwirtschaftspolitik ist bio, gentechnikfrei und beinhaltet bessere finanzielle Rahmenbedingungen für Klein- und Biobauern. Landwirtschaftssprecher Michael Johann und der steirische Biobauer und Landwirtschaftskammerrat Thomas Waitz machen sich stark für kleinbäuerliche Bio-Landwirtschaft. Industrialisierung bringt Gentechnik ins Land, das muss vermieden werden.

„Jetzt werden die Weichen in der Agrarpolitik neu gestellt“, erklärt der Landwirtschaftssprecher der Grünen Kärnten, LAbg. Michael Johann, anlässlich des aktuellen Vorschlags für das Programm Ländliche Entwicklung 2014-2020: „Hier wird es sich entscheiden: Geht es in Richtung Industrialisierung oder in Richtung Ökologisierung? Ist Wachsen und Weichen die Devise, oder gibt es für unsere kleinbäuerliche Landwirtschaft eine Zukunft?“

„Verbesserungsbedarf gibt es vor allem bei den Bioförderungen“, so Johann. „Die erwünschte Steigerung des Bioanteils wird sich nicht einstellen, wenn das Prämienvolumen für die Biolandwirtschaft wie geplant am heutigen Stand eingefroren wird und die Prämiensätze um 25-30% gesenkt werden. Wir fordern die Beibehaltung der geltenden Prämiensätze und eine Aufstockung des Budgets für den Biolandbau von jährlich 100 auf 150 Millionen. Denn ein Bekenntnis zu Bio ist ohne die notwendige Finanzierung nichts wert“, ist Johann überzeugt.

Auf Erfolge auf Europaebene verweist der Biobauer und steirische Landwirtschaftskammerrat Thomas Waitz, der bei der kommenden EU-Wahl für die Grünen am vierten Listenplatz antritt: „Dank des massiven Engagements vieler tausender Europäerinnen und Europäer wurde der Entwurf einer neuen EU Saatgutverordnung im Europaparlament jetzt abgelehnt. Die Verordnung hätte den Tausch und Handel mit seltenen Sorten verunmöglicht. Genetisches Erbgut ist keine Erfindung eines Konzerns sondern der jahrtausendealte Erfolg von Generationen von ZüchterInnen.“

Was motiviert einen steirischen Biobauern dazu, in die Politik, ins ferne Brüssel zu gehen? „Der Versuch einiger Konzerne ohne Rücksicht auf Mensch und Natur die Macht über das Saatgut zu erlangen und die drohende Verseuchung unserer Felder mit genmanipulierten Organismen hat meinen Widerstand geweckt. Ich will mich dafür einsetzen, damit auf EU-Ebene der Meinung der Mehrheit der europäischen Bevölkerung, die gegenüber der Gentechnik in der Landwirtschaft sehr kritisch eingestellt ist, zum Durchbruch verholfen wird.“

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