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Land Kärnten sorgt für Transparenz – Open Government Data

Pressekonferenz Open Government mit LH Peter Kaiser, LR Rolf Holub und DI Rudolf Köller (IT Land Kärnten)
  • Pressekonferenz Open Government mit LH Peter Kaiser, LR Rolf Holub und DI Rudolf Köller (IT Land Kärnten)
  • hochgeladen von Benny Bürger

LH Kaiser, LR Holub und IT-Leiter Köller präsentierten Initiative zur kostenlosen Nutzung des Datenschatzes des Landes Kärnten – KWF fördert Projekte von Firmen, Schulen und Einzelpersonen

Vielleicht haben Sie eine Idee für eine APP fürs Handy oder Sie arbeiten an einem Projekt, für das Sie verschiedenste Daten brauchen. Das Land Kärnten stellt jetzt seinen umfangreichen Datenschatz unter http://data.ktn.gv.at kostenlos allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung. Diese Initiative nennt sich Open Government Data (OGD). Vorgestellt wurde sie heute, Mittwoch, von Landeshauptmann Peter Kaiser, Landesrat Rolf Holub und IT-Leiter Rudolf Köller. Als Nutzungsanreiz sei zum Start von OGD die Möglichkeit erwähnt, im Zuge des TD|IKT-Calls eine Förderung über den KWF zu bekommen. Firmen, Schulen (Ideenwettbewerb „Innovation@School“) und Einzelpersonen können sie laut Kaiser in Anspruch nehmen. Insgesamt stehe eine Mio. Euro zur Verfügung, die Maximalförderung pro Projekt betrage 75.000 Euro.

Kaiser und Holub erklärten, dass man OGD vor allem auch im Sinne der Transparenz in Regierung und Verwaltung sehe. „Wir bieten der Bevölkerung die Möglichkeit, die Rohdaten kostenlos für eigene Zwecke zu verwenden, zum Beispiel zur Entwicklung von Geschäftsideen mit eigenen APPs. Gleichzeitig schaffen wir mehr Transparenz in der Verwaltung und stärken die Partizipation der Kärntner Bevölkerung“, so Kaiser. Der Landeshauptmann verwies auf die hohe Qualität der zur Verfügung gestellten Datensätze, die sehr solide und professionell aufgearbeitet seien. Derzeit könne man auf 42 Datensätze in zehn Kategorien zugreifen, es sollen aber laufend mehr werden. Als praktisches Beispiel nannte Kaiser die Planung einer Rad-Trainingsstrecke. Nutzerinnen und Nutzer können sich dafür Informationen über Weglängen, Höhenmeter oder Steigungen heraussuchen. Möglich sei es aber auch, sich die Bevölkerungsbewegungen zwischen einzelnen Gemeinden anzuschauen, oder sich über die Standorte von Kinderbetreuungseinrichtungen und Schulen zu informieren.

Holub erwartet sich aus der Datennutzung durch die Bürgerinnen und Bürger neue Wertschöpfung und einen Mehrwert für die Menschen. „Zudem wollen wir den Abstand zwischen Politik und Bürger verringern. Es soll nachvollziehbar sein, wer wir sind und was wir tun“, so der Landesrat. Er stellte außerdem klar, dass man eine „gläserne Regierung“ wolle, nicht jedoch den „gläsernen Bürger“. Sein praktisches Beispiel für die Datennutzung ist das Abfragen der jeweiligen Sonneneinstrahlungsstärke im digitalen Geländemodell, wenn man eine Solaranlage errichten will.

Köller erklärte, dass Open Government die Öffnung von Staat und Verwaltung gegenüber Bevölkerung und Wirtschaft bedeute. Er strich den erfolgten Paradigmenwechsel hervor: Früher sei alles geheim gewesen, was nicht ausdrücklich als öffentlich gekennzeichnet war, nun sei alles öffentlich, was nicht ausdrücklich als geheim gekennzeichnet ist. Natürlich entspreche man genau den Bestimmungen des Datenschutzes, die zur Verfügung gestellten Daten seien nicht personenbezogen und im Interesse der Allgemeinheit.

Wie Köller betonte, könne man die Daten ohne jedwede Einschränkung frei nutzen. „OGD sagt: Mach aus den Daten kostenfrei was du willst“, so Köller. Es müsse lediglich die Quellenangabe in dieser Form erfolgen: „Datenquelle: Land Kärnten - data.ktn.gv.at“. Es sei also auch erlaubt, die Inhalte zu kopieren, zu verbreiten und zugänglich zu machen. „Man kann sie kommerziell nutzen, ohne dem Land dafür etwas zahlen zu müssen“, führte der IT-Leiter aus. Nutzerinnen und Nutzer können sich laut Köller mit ihren Fragen an die Fachleute wenden und sind dazu aufgerufen, Rückmeldungen über ihre Projekte zu geben. Auch Städte usw. könnten ihre Daten kostenlos auf die Landesplattform stellen lassen.

Köller nannte als Open Government-Beauftragter außerdem einige beeindruckende Zahlen: So verfüge das Land über ein Datenvolumen von 200 Terabyte, zum Speichern würde man 23.800 DVDs benötigen. Die Bürgerinnen und Bürger würden bereits um die 20.000 Onlineanträge pro Jahr stellen, es gebe über 300 verschiedene Onlineformulare, stark genutzt würden bereits jetzt Anwendungen wie die Geodaten auf KAGIS oder der Hydrografische Dienst.

Die zehn OGD-Kategorien sind: Bevölkerung, Bildung und Forschung, Geographie und Planung, Kunst und Kultur, Land- und Forstwirtschaft, Sport und Freizeit, Umwelt, Verkehr und Technik, Verwaltung und Politik, Wirtschaft und Tourismus.

Zum Datenschatz des Landes gelangen sie unter http://data.ktn.gv.at

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