Mobiler Dienst startet im Herbst
Ab September Pilotphase für den mobilen Dienst für Behinderte.
Ab Herbst können Angehörige Behinderter einen mobilen Hilfsdienst in Anspruch nehmen. Soziallandesrat Christian Ragger gibt am 1. September den Startschuss für die Pilotphase; ab 2013 soll die neue Einrichtung in den Vollbetrieb gehen. „Wir rechnen mit 500 Familien, die den Dienst von Beginn an in Anspruch nehmen“, so Ragger. Im Endausbau glaubt Ragger, dass bis zu 2.500 Familien, die Hilfe bei Betreuung und Pflege in Anspruch nehmen.
Drei Kärntner Organisationen – Diakonie, Lebenshilfe und AVS – erhalten vom Sozialreferat ein Stundenkontingent, dass von den Betroffenen „abgerufen“ werden kann. Ragger: „Die Organisationen rechnen dann mit dem Land ab.“
Ziel des mobilen Dienstes ist eine stationäre Entlastung. Knapp drei Millionen Euro sind dafür budgetiert. „Zirka 400.000 Euro kommen aus dem Behindertenpflegeregress“, so Ragger.
Ob damit auf Dauer auch eine Eindämmung der Kostensteigerung bei der Behinderten zu erreichen ist, wagt Ragger nicht zu prognostizieren. Heuer ist das Budget um vier Millionen Euro auf 65 Millionen Euro gestiegen.
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