Rohr: „Brauchen keinen Teddybär“
„Das Eis zwischen FPK und ÖVP ist geschmolzen“, mutmaßt SP-Klubchef Reinhart Rohr, auch das Budget sei zwischen den beiden „längst ausgepackelt: Es sind zwei Systempartner, die sich sonst vor Gericht treffen.“ ÖVP-Chef Martinz sei „voll erpressbar, er befindet sich wegen Birnbacher am Gängelband der FPK“, glaubt Rohr. Der Klubobmann schließt eine Zustimmung seiner Fraktion zum „plan- und phantasielosen Budget“ aus. Ähnlich wie die ÖVP ortet auch Rohr ein Spar-Potenzial bei den Ausgaben von „20 bis 25 Millionen Euro – „die Ermessensausgaben sind viel hoch“.
Im Visier Rohrs ist auch Landeshauptmann Gerhard Dörfler: „Diese Regierung ist mit Skandalen und Gerichtsterminen beschäftigt, während sich Dörfler unpolitisch zu inszenieren versucht.“ Kärnten brauche „keinen Teddybär, der Leuten nach dem Mund redet.“
Zum Klagenfurter Stadion, dessen „Permanentmachung“ in Diskussion geraten ist, meint Rohr: „Wie rechtfertigt man ein 30.000 Sitzplatzstadion bei maximal 3.000 Zusehern in der Regionalliga? Ich habe immer schon gesagt: Es soll rückgebaut werden.“
Autor: Uwe Sommersguter
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