Anzeige

SPÖ Kaiser: „Akademikerzwanziger“ sichert freien Zugang zu universitärer Ausbildung.

„In Summe gibt es eine Reihe positiver Argumente, die für das Modell des Akademikerzwanzigers sprechen, vor allem, weil damit keine Bildungshürden, wie sie anderen Modelle und Studiengebühren darstellen würden, verbunden sind“, so Kaiser. | Foto: Foto Gerhard Maurer
2Bilder
  • „In Summe gibt es eine Reihe positiver Argumente, die für das Modell des Akademikerzwanzigers sprechen, vor allem, weil damit keine Bildungshürden, wie sie anderen Modelle und Studiengebühren darstellen würden, verbunden sind“, so Kaiser.
  • Foto: Foto Gerhard Maurer
  • hochgeladen von SPÖ Kärnten

Ergebnisse erster Detailplanung zeigen: Akademikerzwanziger könnte sozial gerechtes und vorbildhaftes Modell werden. Auch Studenten aus Ausland sollten Solidarbeitrag leisten. Seriöse Diskussion auch innerparteilich gefordert.

In der Debatte um Studiengebühren und Alternativen lässt Kärntens SPÖ-Chef LHStv. Peter Kaiser nun mit neuen Details zu seiner Idee des Akademikerzwanzigers aufhorchen. Beispielsweise soll dieser Solidarbeitrag nicht nur von Uni-Absolventinnen und Absolventen eingehoben werden, die ihr Studium nach Inkrafttreten einer entsprechenden Verordnung abschließen, sondern von allen Studentinnen und Studenten, die ihr Studium in Österreich absolviert haben und deren Jahresbruttoeinkommen 40.000 Euro (also rund 2.860 Euro monatlich, 14x pro Jahr) übersteigt. Unter anderen also auch von den Mitgliedern der amtierenden Bundesregierung.

„Der Kreis der Zahlungspflichtigen sollte alle Akademiker umfassen, die in Österreich zur Lohn- bzw. Einkommenssteuer veranlagt werden. Die Einhebung könnte im Rahmen der Lohnverrechung bzw. gegebenenfalls im Rahmen der Einkommenssteuerveranlagung analog des Wohnbauförderungsbeitrages erfolgen, was somit nahezu keinen zusätzlichen Verwaltungsaufwand darstellen würde“, erklärt Kaiser.

Ausgenommen sollten laut Kaiser jene Studenten sein, die zwischen 2000 und 2005 bereits Studiengebühren bezahlen mussten und Studienabbrecher. Um auch all jene Akademiker, die ihr Erwerbsleben nicht in Österreich verfolgen, zur Leistung des Akademikerzwanzigers zu verpflichten, könnten laut Kaiser mit jedem Studenten vor Beginn des Studiums privatrechtliche Vereinbarung abgeschlossen werden. „Wer nach seinem Studium das Land verlässt und damit in Österreich keine Einkommenssteuer zahlt, verpflichtet sich damit, einen Teil der Ausbildungskosten zurück zu erstatten“, so Kaiser. Ähnliche privatrechtliche Vereinbarungen kann sich Kaiser auch für EU- und Nicht-EU-Bürger, die in Österreich studieren, vorstellen.

„In Summe gibt es eine Reihe positiver Argumente, die für das Modell des Akademikerzwanzigers sprechen, vor allem, weil damit keine Bildungshürden, wie sie anderen Modelle und Studiengebühren darstellen würden, verbunden sind“, so Kaiser, der neuerlich festhält:

„Ich würde mir den uneingeschränkt freien Zugang zu allen Bildungs- und Weiterbildungsinitiativen wünschen. Angesichts der realpolitischen Situation ist der Akademikerzwanziger ein pragmatischer Ansatz für die „zweitbeste“ Lösung!“ Jedenfalls müsse es unabhängig von einer möglichen Realisierung des Akademikerzwanzigers weiterhin Aufgabe des Staates sein, auch die universitäre Ausbildung finanziell sicher zu stellen. Deswegen müsste parallel auch über die Verbesserung des Stipendiensystems geredet werden.

Die kritischen Wortmeldungen unter anderem von einzelnen Politikern zur Idee des Akademikerzwanzigers begrüßt Kaiser. Er fordert aber auch innerparteilich eine ernsthafte, seriöse Diskussion. „Voreilige Wortspenden, ohne sich näher mit dem Vorschlag auseinanderzusetzen, sind jedenfalls kontraproduktiv und nicht gerade Ausdruck einer lösungs- und zukunftsorientierten Politik“, stellt Kaiser klar.

„In Summe gibt es eine Reihe positiver Argumente, die für das Modell des Akademikerzwanzigers sprechen, vor allem, weil damit keine Bildungshürden, wie sie anderen Modelle und Studiengebühren darstellen würden, verbunden sind“, so Kaiser. | Foto: Foto Gerhard Maurer
„Ich würde mir den uneingeschränkt freien Zugang zu allen Bildungs- und Weiterbildungsinitiativen wünschen. Angesichts der realpolitischen Situation ist der Akademikerzwanziger ein pragmatischer Ansatz für die „zweitbeste“ Lösung!“ | Foto: Foto Gerhard Maurer
Anzeige
Der JUMP DOME in Klagenfurt steht für grenzenlosen Spaß | Foto: JUMP DOME
Video 10

Osterferienspaß
Im JUMP DOME springt nicht nur der Osterhase vor Freude

Springen Sie in ein unvergleichliches Osterabenteuer: Der JUMP DOME, der führende Trampolinpark Österreichs, wartet in Klagenfurt auf Sie! KLAGENFURT. Im Herzen von Kärnten, genauer gesagt in der Magazingasse 14, 9020 KLAGENFURT, befindet sich der JUMP DOME, ein Ort, an dem Vergnügen und Entdeckungslust ineinanderfließen. Dieser Ort bildet die perfekte Kulisse für erlebnisreiche Osterferien. Vom 23. März bis 1. April stehen die Türen von JUMP DOME, täglich von 9 bis 20 Uhr offen, um Sie zu...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.