Zupft die Perücken zurecht!
Am 1. und 2. Juli 2017 bringt die CMA den Glanz einer ganzen Epoche ins Stift Ossiach zurück.
OSSIACH. Im Barock konnte man nicht nur wunderbare Musik komponieren, sondern vor allem auch herrliche Feste feiern. Deshalb hat sich CMA-Geschäftsführerin Marion Rothschopf kurzerhand entschlossen, die glanzvolle Epoche für zwei Tage lang zurück ins Stift Ossiach zu holen: „Das Stift Ossiach, in dem die Carinthische Musikakademie heute untergebracht ist, hat während des Barock seine absolute Blütezeit erlebt. Das hat uns auf die Idee gebracht, diese musikalisch und künstlerisch so reiche Epoche für den Besucher in all ihren Facetten erlebbar zu machen. Und wie ginge das besser, als mit einem rauschenden Fest?“
Stilecht tafeln
Wer sich schon immer mal fühlen wollte wie der sagenumwobene französische Sonnenkönig Ludwig XIV. kann am 1. Juli ab 17 Uhr an der üppig gedeckten Tafel der Soirée Royale Platz nehmen. Diese werden den Gästen – ganz stilecht – im prunkvollen Fürstensaal serviert, wo einem die berühmten Fresken von Josef Ferdinand Fromiller über die Schulter schauen. Für die musikalisch begleitete Soirée hat der Küchenchef des Stiftsrestaurants.Café allegro alte Rezepte – fernab vom Klischee barocker Üppigkeit – neu interpretiert und daraus ein 6-Gang-Galadinner mit erlesenen Köstlichkeiten komponiert.
Ohren auf!
Im Anschluss an die Soirée Royale – ab 20.30 Uhr – dürfen sich die Gäste auf das Ensemble Miszla Baroque freuen, das Sie – gemeinsam mit dem großen venezianischen Barockkomponisten Antonio Vivaldi – auf eine Reise durch die vier Jahreszeiten mitnimmt.
Den prachtvollen Schlussakkord des ersten Tages setzt dann Georg Friedrich Händels „Feuerwerksmusik“. An den Instrumenten: Das eigens zusammengestellte Carinthische Brassensemble unter der Leitung von Robert Hofer. Mit dem speziell für diesen Anlass arrangierten, festlichen Werk erklingen erstmals wieder Brassklänge in der CMA, womit Marion Rothschopf ganz bewusst an die Konzerte des Carinthischen Brass Herbstes (2009-2015) anknüpfen möchte. Und was könnte besser dazu passen, als ein bunter Feuerregen, der sich – wie einst an der Themse – über den Ossiacher See ergießt.
Tout le jour mit Bravour – Musik, Spiel & Spaß im Stil der Zeit
Der zweite Tag des opulenten Festes ist ganz dem barocken Zeitvertreib gewidmet, dem die ganze Familie am 2. Juli - nach der feierlichen Sonntagsmesse - nach Lust und Laune und bei freiem Eintritt nachgehen kann.
Ein buntes Programm in und rund um das Stift Ossiach erwartet die Gäste: Von den historischen Holzspielen im XXL Format für Groß und Klein über die Show der barocken Pferde, die das Friesengestüt Nockalm und der Friesenstall Mallon zeigen, bis zur Kulinarik und den Führungen in die geheimsten Winkel des historischen Stiftes.
Speisen mit Seeblick
Natürlich wird auch für Unterhaltungsmusik auf hohem Niveau gesorgt sein: So kann man auf der sonnigen Seeterrasse des Stiftsrestaurants.Cafe allegro mit direktem Blick zum Ossiacher See dem „Salonorchester Imperial“ und der Familienmusik Lippauer lauschen oder sich im Barocksaal vom Ensemble „La Follietta vom verzaubern lassen. Ebenfalls nicht versäumen sollte man das KONSE Posaunenquartett, das Trommlerkorps Schlag.Punkt.Kärnten und das Tanzatelier Alpe-Adria ChoreoDistrict, das in zwei Showblöcken barocken Tänzen huldigt. Die Besucher haben auch die einmalige Gelegenheit, sich selbst beim Barocktanz zu versuchen.
Mit Pomp und Trara
Auch für kleine Prinzen und Prinzessinen – zwischen 5 und 8 Jahren – gibt es auf der Fête Baroque so einiges entdecken. Zum Beispiel, wie einem Reifrock und Perücke stehen oder wie man mit klitzekleinen Schritten ein großartiges Menuett tanzen kann. Wer Lust hat, kann sich aber auch auf die Spuren der großen Komponisten begeben
Das barocke „Mit Pomp & Trara“ gibt es übrigens als eigenes CMA-Kinderprogramm für die Kleinen (5-8 Jahre) im Juli und August jeden Mittwoch neu zu entdecken
Start des Tout le jour Programms: 11:30 Uhr. Eintritt frei!
Nähere Informationen: zum Programm erhalten Sie auf www.die-cma.at oder per Mail an office-ossiach@die-cma.at. Mit der Postkutsche dauert es nämlich eindeutig zu lange.
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