Snowboard
Alexander Payer fühlt sich fit für die Saison
Am kommenden Wochenende starten die Snowboarder in die Weltcup-Saison. Mit dabei der 30-jährige Alexander Payer.
SIMONHÖHE (fri). Für den 30-jährigen Snowboarder von der Simonhöhe Alexander Payer beginnt am kommenden Wochenende die Weltcup-Saison. Seit sechs Jahren fährt er im Snowboard-Weltcup im Spitzenfeld mit. "Es geht nach Russland. In Bannoye finden am 7. und 8. Dezember die ersten Rennen statt", sagt Alexander Payer. Er selbst ist nicht nur voll motiviert, sondern auch gut vorbereitet und fühlt sich körperlich fit.
Vorbereitung in Schweden
"Wir hatten heuer unsere Vorbereitung erstmals in Schweden", so der Snowboarder. Zwei Wochen lang wurde neben dem Schneetraining auch an der Technik und Kondition gefeilt. "Natürlich probiert man immer wieder mal Neues aus und wir haben ein neues Trainerteam, das uns sehr gut einstimmen kann."
An seinem persönlichen Material hat Payer nichts verändert. "Ich bin seit Jahren mit dem gleichen Material unterwegs und vertraue darauf."
Nachdem heuer eine Saison ohne Großereignis ansteht, geht es vor allem um Podestplätze. "Jeder Stockerlplatz zählt und wenn es gut läuft, dann ist auch der Gesamt-Weltcup ein Thema. Ich gehe im Slalom und Riesenslalom an den Start."
Rennen auf Simonhöhe
Vier Rennen – zwei Fis-Rennen am 28. und 29. Dezember 2019 und zwei Europacup-Rennen im Februar 2020 – werden in der kommenden Saison auf Payers Heimstrecke, der Simonhöhe, ausgetragen. "Ich denke, dass gerade die Simonhöhe als Snowboard-Berg viel Potenzial hat. Wintersportler finden hier optimale Bedingungen vor, können auch bei Flutlicht ihrem Hobby nachgehen." Leider würde der Sport im Gegensatz zu anderen Freizeitaktivitäten in letzter Zeit den Kürzeren ziehen, ist der Snowboarder überzeugt. "Snowboard erlebt beispielsweise in Russland, Korea oder Südtirol einen echten Boom. Dort hat Sport generell einen höheren Stellenwert. Man darf die Verantwortung aber nicht immer nur auf Vereine abschieben. Diese liegt auch bei den Eltern", gibt Payer zu bedenken. "Auch ich hätte es ohne sie – und ohne meinen Vater, der viele Tage mit mir auf der Piste verbracht hat, nicht so weit geschafft."
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