Motorsport

Hermann Waldy jr. mit neuem Auto

FELDKIRCHEN (kope). Während in der Formel 1 die Boliden bereits vorgestellt wurden, schraubt Motorsportler Hermann Waldy jun. (42) noch an seinem Boliden für die österreichischen Bergmeisterschaften. Derzeit wird der Tatuus Master, mit dem Vater Waldy sen. 2017 einen Unfall hatte, in Schuss gebracht.

Kupplung am Lenkrad

"Das Auto hat mit 310 PS mehr Leistung, hat einen längeren Radstand, ist breiter und hat die Kupplung am Lenkrad", hebt Waldy jun. die Vorteile vom Boliden hervor. Im Moment werden der Heckflügel noch modifiziert und der Unterboden auf die Bergstrecken abgestimmt. Am 30. März wird der modifizierte, 490 kg schwere Tatuus Master beim Camping Lampele in Alt Ossiach der Öffentlichkeit präsentiert. "Das Auto sollte mindestens für die nächsten fünf Jahre halten, es ist konkurrenzfähig. Langfristig möchte ich zehn österreichische Meistertitel erfahren", schildert der voll motivierte Feldkirchner.

Das erste Rennen

Danach geht es nach Brünn in die Tschechei, wo auf einem Rundkurs Trainingsrunden gedreht werden. "Zum Abschluss gibt es ein Rennen mit Zeitnehmung. Das erste Rennen gibt es am 27. und 28. April in Rechberg, da beginnt für mich das Unternehmen Titelverteidigung. Zehn Rennen zählen zur Meisterschaft", erklärt Waldy. Der Feldkirchner tritt für den MSC Rottenigg (OÖ) an.
Ein besonderes Highlight wird für den Motorsportler das Heimbergrennen am 4. und 5. April in St. Urban. Welches auch in Memoriam Hermann Waldy sen. durchgeführt wird. Der siebenfache Staatsmeister verstarb 2017 im Alter von 69 nach schwerer Krankheit.

Steirische Bergrallye

Im Rahmen des Bergrennens in St. Urban wird auch zum ersten Mal die steirische Bergrallye ausgetragen. "Dieses Rennen gibt es seit über 30 Jahren und wird bei uns zum ersten Mal außerhalb der Steiermark ausgetragen", erklärt Waldy.
Unterstützt wird Waldy jun. von seiner Familie, seinem Arbeitgeber DKS, der Firma Bahr und Karosserie Stranig.