Snowboard
Internationales Spitzenfeld bei Europacup-Bewerben auf der Simonhöhe
Die Simonhöhe ist am 15. und 16. Feber Austragungsort für zwei Snowboard-Europacup-Rennen. Neben heimischen Größen wie Sabine Schöffmann und Alex Payer werden auch internationale Weltcup-Athleten erwartet.
SIMONHÖHE (stp). Gerade rechtzeitig in der Pause einer langen Snowboard-Weltcup-Saison macht der Europacup am 15./16. Feber auf der Simonhöhe Station. Ein erstes Mal ist der Hausberg der Mittelkärntner Snowboarder Austragungsort für ein internationales Snowboard-Event. In den letzten beiden Jahren wurden bereits FIS-Rennen ausgetragen, heuer erwarten die Organisatoren ein internationales Spitzenfeld.
Neben 20 ÖSV-Athleten – darunter auch sämtliche Kärtner Weltcupläufer – werden auch das russische Nationalteam, Kanadier, Italiener und das B-Team der deutschen Nationalmannschaft auf der Simonhöhe dabei sein. Insgesamt rechnet man mit 100 Teilnehmern aus 15 Nationen.
"Wir alle haben hier Snowboarden gelernt"
Für Sabine Schöffmann (Drasendorf), Alexander Payer (St. Urban) und Fabian Obmann (Meiselding) ist das Event ein wirkliches Heimrennen. "Wir alle haben auf der Simonhöhe Snowboarden gelernt, trainieren auch regelmäßig hier", so Payer. Schöffmann und Obmann konnten im Vorjahr bereits jeweils ein FIS-Rennen für sich entscheiden. "Vielleicht kann ich mir auch heuer, wie schon im Vorjahr, auf der Simonhöhe wieder Selbstvertrauen für die restliche Saison holen", so Schöffmann, für die es bisher im Weltcup nicht nach Wunsch läuft.
Fabian Obmann – er wurde letztes Jahr Europacup-Gesamtsieger – ist mit seiner ersten vollen Saison im Weltcup zufrieden, ein 13. Platz in Bannoye ist bisher sein bestes Ergebnis. "In Carrezza wäre ich auch unter den Top-16 gewesen, da wurde der Bewerb aber leider abgebrochen. Das ärgert mich heute noch", so der 23-Jährige.
"Träumen alle von Weltcup in Kärnten"
Alex Payer freut es besonders, dass die Snowboard-Rennen vor seiner Haustüre immer beliebter werden. "Wir haben lange vom Europacup geträumt, überlegen natürlich immer wieder wie wir das noch besser machen können. Wir alle träumen von einem Weltcup in Kärnten, die Simonhöhe wäre prädestiniert dafür", so der Athletensprecher der FIS und weiter: "Neben Rogla oder Carrezza zählt die Simonhöhe mittlerweile zu den europäischen Hotspots für die Snowboarder."
So trainieren neben den ÖSV-Boardern auch Athleten wie Vic Wild oder Ester Ledecka immer wieder in Mittelkärnten. Im Rahmen des Europacups werden auch die heimischen Nachwuchssportler wie Pia Schöffmann oder Martina Ankele erstmals Europacup-Luft schnuppern.
Simonhöhe ist prädestiniert
"Aus sportlicher Sicht ist es für das Land Kärnten aber nicht nur wichtig, solche Ausnahmeathleten zu haben, sondern auch solche großen Veranstaltungen", kommentiert Landessportdirektor Arno Arthofer. OK-Chef Werner Schöffmann: "Wir haben seit fast 30 Jahren eine gewaltige Snowboard-Familie in Kärnten. Der Hochecklift auf der Simonhöhe ist ideal für solche Rennen, da es kurze Wege für die Athleten gibt."
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Zur Sache: Am 15./16. Feber wird jeweils ein Parallel-Riesenslalom im Rahmen des Snowboard-Europacups auf der Simonhöhe ausgetragen. Die Qualifikation beginnt um 9.30 Uhr, das Finale der besten 16 startet um 12.30 Uhr. Gefahren wird auf dem Hocheck.
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