Leeb Balkone
Der Trend zum verglasten Blick in den Garten
Eine erfolgreiche Bilanz seiner Firma "Leeb Balkone" präsentierte Markus Leeb: 38 Millionen Euro Umsatz im Jahr 2018.
GNESAU, KRUMPENDORF (chl). "Den Wachstumskurs haben wir mit zehn Prozent Umsatzwachstum fortsetzen können“, berichtet Unternehmer Markus Leeb über die erfreuliche Jahresbilanz 2018 seiner Firma "Leeb Balkon Zäune" in Gnesau. Betrachtet man das Wachstum von 2015 bis 2018 ergibt sich gar eine Steigerung von durchschnittlich 15 Prozent. Erreicht wurde im Vorjahr ein Umsatz von 38 Millionen Euro.
Gezielt investiert
"Wachstum kann nur funktionieren, wenn man stark investiert und neue Produkte entwickelt", betont Leeb. Investiert wurden im Vorjahr 1,5 Millionen, von 2015 bis 2018 insgesamt vier Millionen Euro. Die Investitionen flossen in Gebäudeerweiterungen, Maschinenausstattung und die Digitalisierung der Fertigung. "Industrie 4.0 macht auch vor dem Gurktal nicht halt. Wir arbeiten seit Jahresbeginn komplett papierlos", so Leeb.
Weitgehend papierlos sei auch der Verkauf. Um dem Kunden die Produkte erlebbar zu machen, wurde eine Virtual-Reality-Anwendung inklusive VR-Brille entwickelt. "Vor allem beim Thema Sommergarten ist die räumliche Darstellungsmöglichkeit sehr hilfreich", ist Leeb überzeugt.
Sommergarten und Glasbalkone
Auf den Markt brachte man im Vorjahr den Leeb-Sommergarten. "Die Einführung unserer Sommergärten und Terrassenüberdachungen hat sich gut entwickelt. Für heuer peilen wir einen Absatz von 300 Sommergärten an", plant Leeb.
Glas rundet die Produktpalette an Aluminium- und Holz-Balkonen sowie Zäunen ab. "Glas ist im Trend, daher investieren wir auch laufend in die Erweiterung und Modernisierung der eigenen Glaserei", informiert Leeb.
Mitarbeiter
Der Mitarbeiterstand stieg von 115 im Jahr 2015 auf aktuell 204. "Die Suche nach neuen Mitarbeitern und Lehrlingen ist bei uns ständig Thema", errichtet Leeb. Im Umkreis des Hauptstandortes mangelt es allerdings an Arbeitskräften, daher sei man bestrebt, den Mitarbeitern Vorteile zu bieten: "Dies gelingt uns ganz gut mit Benefits wie Gratis-Shuttleservice, Mitarbeiter-Card, Mitarbeiter-App oder Incentives von täglich frischem Obst bis zum Leberkäs‘-Mob."
Die Standorte
Der abgelegene Firmenstandort Gnesau sei aber auch ein Pluspunkt: "Die Kunden schätzen Regionalität und daher auch, dass wir unsere Produktion nicht auslagern."
Etwa drei Viertel des Umsatzes werden übers Internet angebahnt. Um den Kunden die Produkte auch im Zentralraum präsentieren zu können, wurde 2017 der Verkaufsraum in Krumpendorf eröffnet. Der Standort am Wörthersee dient aber auch als Arbeitsstätte für Techniker und Konstrukteure aus dem Kärntner Zentralraum. "Nach anfänglichen Schwierigkeiten haben wir mittlerweile auch hier eine vernünftige Internetanbindung", berichtet Leeb.
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