Ein großartiger und intensiver Tag für alle, die dabei waren
„Wir haben lange schon nicht mehr so viel gelacht, wie schon heute Vormittag “, erzählt Thomas Perkonig und ergänzt: „Und fesch sind die jungen Damen heute, gerade wie frisch vom Friseur“. Da strahlen die Patientinnen, die hier auf der Demenzstation auf der Geriatrie am Klinikum Klagenfurt wohnen und betreut werden.
Ein Team der Austrian Anadi Bank ist heute auf der Station zu Gast. Nach einer kurzen Einführung in das Krankheitsbild der Demenz und in den besten Umgang mit den alten Menschen, einem Einblick in deren Biographie wird erster Kontakt zwischen den Mitarbeiterinnen und Bewohnerinnen und Bewohnern geschlossen.
Bei der sog. 11er Runde, einem täglichen Gedächtnistraining werden mit einem Würfelspiel die Erinnerung an Getränke und Speisen in Erinnerung gerufen. Nachmittags dann steht ein von Stationsschwester Renate Stuck gut vorbereiteter großer Ausflug an: Gemeinsam geht es auf den Christkindlmarkt auf den Neuen Platz. Gut begleitet führen die BankmitarbeiterInnen die Rollstühle und geleiten die dementen Damen und Herren durch die Stände. Mit einem Lebkuchenherz und einer Mütze werden sogar keine Geschenke erstanden.
Erschöpft vom Trubel der Stadt, aber sehr zufrieden sitzen dann abends alle bei Keksen und Glühwein und lassen den gemeinsamen Tag Revue passieren:
„Es war eine besonders interessante, teilweise sehr emotionale und sehr positive Erfahrung, an diesem Tag teilnehmen zu können; ein tiefer und ungemein bereichernder Einblick in eine andere Welt. Es ist unglaublich, dass wir nur durch unseren Zeiteinsatz so viel bewirken können. Zudem ist es bewundernswert, mit welcher Aufopferung und Herzlichkeit das Pflegpersonal hier arbeitet“, fasst der Bereichsleiter Marketing & Produktentwicklung Andreas Zois den Besuch in der Demenzstation zusammen.
Ähnlich sieht das sein Kollege Thomas Perkonig, Bereichsleiter Treasury: „Ich habe mir den Tag heute selbst gegönnt um abschalten zu können. Das ist voll gelungen. Drei Erkenntnisse nehme ich mit: Erstens: Ich habe mindestens so viel zurückbekommen, wie ich hergegeben habe, wahrscheinlich mehr. Zweitens: Auch meine Hochachtung und Bewunderung vor den Menschen nehme ich mit, die die alten Leute täglich betreuen und pflegen. Und drittens: Mit dem Rollstuhl zu fahren ist schwerer als ich gedacht habe.“ „Schön ist es auch, dass sich die Patienten so über unseren Besuch gefreut haben“, meinen Elisabeth Stückelberger vom Support Center und Romina Wallensteiner. „Aber anstrengend war der Tag doch auch für uns“.
Renate Stuck ist für den Besuchstag dankbar und ebenfalls sichtlich zufrieden: „Jeder Einzelne hat unseren Bewohnern heute so viel an Einfühlungsvermögen und Wertschätzung gegeben. Es hat einfach alles gepasst“. Das findet auch der alte Herr Kugi, der gut aufgelegt im Rollstuhl sitzt und sichtlich zufrieden in die Runde schaut: „Mein Dank an alle, die heute hier sind. Das ist wirklich anerkennenswert.“
Und das stimmt wohl…
Weitere Informationen: Verantwortung zeigen!
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