Leeb Balkone und Zäune
Ein Lehrberuf für Mädchen und Jungs mit Karrierechancen

Sie sind engagiert und voller Motivation: Lehrlingsausbildner Manuel Ster und Andrea Dörfler mit Metallbearbeitungstechnikerlehrling Maximilian Berger und Marketingleiter Alexander Bernold (von links) der Firma Leeb Balkone und Zäune mit Firmensitz in Gnesau.  | Foto: RMK
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  • Sie sind engagiert und voller Motivation: Lehrlingsausbildner Manuel Ster und Andrea Dörfler mit Metallbearbeitungstechnikerlehrling Maximilian Berger und Marketingleiter Alexander Bernold (von links) der Firma Leeb Balkone und Zäune mit Firmensitz in Gnesau.
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Ein junges, engagierte Lehrlingsausbildner-Team, motivierte Lehrlinge und sehr gute Chancen auf eine Karriere im eigenen Unternehmen,  bei der Firma Leeb Balkone und Zäune in Gnesau wird all das geboten.

GNESAU. Der 16-jährige Maximilian Berger ist einer der drei Lehrlinge, die die Lehre zum Metallbearbeitungstechniker bei der Firma Leeb im August letzten Jahres begonnen haben: "Eigentlich wollte ich, so wie mein Bruder, der Zimmerer ist, irgendetwas mit Holz machen, bin aber nun hier in der Metallbearbeitungstechnikerlehre gelandet." Maximilian hat zuvor die Polytechnische Schule in Feldkirchen besucht und ist nur durch Zufall auf diesen Beruf aufmerksam geworden. "Diesen Beruf hatte ich eigentlich gar nicht geplant, aber durch die Schnuppertage bin ich darauf aufmerksam geworden. Ich durfte in alle Abteilungen hineinschauen, durfte mitarbeiten, konnte vieles ausprobieren und habe dabei meine Leidenschaft für den Metallbearbeitungstechniker entdeckt." Nach über einem Jahr in der Lehre weiß er ganz eindeutig, dass dies der richtige Berufsweg für ihn ist: "Zwar weiß ich noch nicht genau, was die Zukunft mir bringt, ich kann mir aber auf jeden Fall vorstellen, auch nach der Lehre bei Leeb Balkone zu bleiben und hier Karriere zu machen."

Karriere in der Lehrfirma

Auf die Frage hin, ob das überhaupt realisierbar sei, nach der Lehrer fix ins Unternehmen übernommen zu werden, bestätigt Marketingleiter Alexander Bernold sofort: "Wir bilden unsere Lehrlinge bestmöglich aus, und wollen sie dann natürlich nach der Lehre auch im Unternehmen behalten." Verantwortlich für die Lehrlingsausbildung im Betrieb sind unter anderem Manuel Ster und Andrea Dörfler. Engagiert und voller Motivation treten die beiden auf, um ihren Schützlingen das richtige Know-how in den beiden Berufen Metallbautechniker und Oberflächentechniker bei zubringen. Manuel Ster: "Ich habe selber vor acht Jahren hier im Unternehmen die Lehre zum Metallbearbeitungstechniker begonnen und freue mich nun, meine Erfahrungen und mein Wissen an die Jugend weitergeben zu können. Außerdem ist dies wieder eine neue Herausforderung für mich." Denn kein Lehrling gleicht dem anderen: "Unser Berufsbild ist breit gefächert, angefangen von schweißen, bohren, lasern, biegen über komplexe Teile zuschneiden bis hin zur CNC-Technik ist alles dabei. Deshalb gehe ich gerne individuell auf die Lehrlinge ein, den jeder hat sein eigenes Tempo." Schmunzelnder Nachsatz: "Aber von nix kommt halt nix, der Lehrling muss schon gewillt sein, etwas zu lernen." 

Sechs Lehrlinge im Betrieb

Marketingleiter Alexander Rene Bernold: "Derzeit haben wir gerade sechs Lehrlinge in Ausbildung, drei im Beruf Technischer Zeichner, drei in Beruf Metallbearbeitungstechniker." Im Bereich der Oberflächentechnik fehlen aber die Lehrlinge. Schade eigentlich, denn gerade in dieser Branche stehen die Karrierechance sehr hoch. Ausbildnerin Andrea Dörfler: "In ganz Kärnten gibt es nicht so viele Betriebe, die in der Oberflächentechnik ausbilden. Dabei ist gerade dieser Beruf sehr spannend und abwechslungsreich, denn das Gelernte, also die verschiedensten Techniken wie das  galvanisieren oder emaillieren, schärfen den Blick nicht nur im Beruf, sondern auch im Privaten. So weiß ich nun, worauf ich schauen muss, wenn ich mir metallbeschichtete Produkte für zu Hause zulege." Auch Andrea ist schon seit sieben Jahren bei Leeb Balkone mit dabei und hat die Lehre Oberflächentechnik hier begonnen und abgeschlossen. Dass sie ein Mädchen in einem Männerdominierten Beruf ist, lässt sie nicht gelten: "Ich wollte nach der Schule schon immer etwas außergewöhnliches machen und bin durch Informationen beim AMS hier gelandet." Probleme mit ihren großteils männlichen Kollegen hat sie nicht, ganz im Gegenteil: "Wenn ich Probleme beim Heben von schweren Objekten habe, scheue ich mich nicht um Hilfe zu fragen. Außerdem müssen die Männer dann meistens auch zu zweit ran," schmunzelt sie.

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