Gewinner und Verlierer der Sommersaison
Badesaison fiel im Juli ins Wasser. Bergtourismus und Ausflugsziele profitierten.
FELDKIRCHEN (lis). Die Sommersaison hat sich heuer noch nicht von der besten Seite gezeigt, wirklich beklagen tun sich aber die wenigsten. Claudia und Josef Spieß vom Camping-Gasthof Seewirt am Maltschachersee mussten einige Ferialarbeiter früher entlassen, von der schlechtesten Saison seit Jahren, könne laut ihnen aber nicht die Rede sein.
"Der Juli war eine Katastrophe, dafür waren aber Mai und Juni super", so Josef Spieß. "Das Wetter war in den letzten Wochen für den Badegast einfach nicht ganz ideal, denn der kommt nur, wenn in der Früh strahlend blauer Himmel ist. Wenn es erst um zehn oder elf Uhr aufreißt, ist er schon am Berg oder sonst wo unterwegs." Der Bergtourismus sowie die Ausflugsziele sind die Gewinner der wechselhaften Wetterlage. "Wir können uns nicht beschweren. Dadurch dass nicht viel Badewetter war, kommen die Gäste zu uns auf den Berg und besuchen die Heidialm oder den neuen Murmeltierpark", so Florian Köfer, Geschäftsführer des Heidi Alm Kindererlebnispark am Falkert.
Die wenigsten buchen fix
Bei den Buchungen am Campingplatz sei laut Familie Spieß jedoch einen Rückgang zu beobachten, dies hätte aber vor allem mit der Flexibilität der Gäste zu tun. "Verbindlich buchen tun nur noch wenige. Die Camper kommen einfach und fahren wieder, wenn ihnen das Wetter nicht passt", erklärt Claudia Spieß.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.