Amerikaner fliegen auf ihren Apfelstrudel

Auf dem "Farmers Market" ist Helene Gallent zwei Mal in der Woche mit einem Stand vertreten. Strudel ist immer ausverkauft | Foto: KK
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  • Auf dem "Farmers Market" ist Helene Gallent zwei Mal in der Woche mit einem Stand vertreten. Strudel ist immer ausverkauft
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HOCHRINDL (fri). Vor zwei Jahren folgte die 31-jährige Helene Gallent ihrem jetzigen Ehemann nach Amerika, genauer nach Northern Virginia. Vorerst war die Sonderschul- und Sprachpädagogin zur Untägigkeit gezwungen, weil sie noch auf ihre Green Card – Aufenthalts- und Arbeitsbewilligung – wartete.
"Also habe ich begonnen zu backen", denkt Gallent zurück. Verschiedene Rezepte wurden ausprobiert. "Da ist mir der Apfelstrudel eingefallen, den ich immer bei meiner Oma gegessen habe. Und so habe ich einen Apfelstrudel gemacht."

Geschmack getroffen

Bei diesem einen Strudel ist es aber nicht geblieben. "Freunde und Bekannte sind vorbeigekommen und haben gesagt, der Apfelstrudel erinnert sie an zu Hause und warum ich den nicht verkaufe?", schildert Gallent. Als absolute Quereinsteigerin in der Backbranche zögerte die gebürtige Steuerbergerin zuerst, ließ sich dann aber doch überreden und gründete im Februar des vergangenen Jahres gemeinsam mit ihrem Mann das Unternehmen "Little Austria".

Am Markt vertreten

Um ihre Strudel – neben Apfel- gibt es auch Topfen- oder andere Fruchtstrudel – besser vermarkten zu können, ist Gallent auf verschiedenen Märkten – darunter "Farmers Markets" – präsent. "Ich habe mich in einer Küche eingemietet. Dort steht mir das nötige Equipment zur Verfügung, denn für die Strudel brauche ich große Backbleche und Backöfen." Als größte Herausforderung beschreibt die begeisterte Bäckerin die Beschaffung der Zutaten: "Mittlerweile habe ich regionale Bauern, die mich mit Äpfeln beliefern. Schwierig wird es beim Mehl, denn das amerikanische Mehl unterscheidet sich grundlegend von unserem. Und für den gezogenen Strudelteig braucht man bestimmte Voraussetzungen, um einen Teig zu erhalten, der sich richtig gut ziehen lässt." Und weil Gallent auch regional arbeiten will, sucht sie weiter nach passenden Lieferanten in ihrer Umgebung. Derzeit steht die kreative Neobäckerin auch mit einigen amerikanischen Supermärkten in Verhandlung. "Wer weiß, vielleicht gibt es meinen Apfelstrudel dann bald in ganz Amerika zu kaufen", schmunzelt sie. "Aber, das ist Zukunftmusik. Wichtig ist, dass ich Spaß daran habe und ein qualitativ hochwertiges Produkt anbieten kann."
Bis 9. Jänner 2018 kann ihr Apfelstrudel auch auf der Hochrindl verkostet werden.

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