Ein Biolandwirt und die Liebe zum Schaf
Am Biohof der Familie Platzner in Metzing tummeln sich neben Kühen auch Schafe. Ein Hobby der Landwirte.
METZING (fri). Vor einigen Jahren hat Landwirt Walter Platzner Überlegungen angestellt, wie er seine Steilhänge wohl effizient bewirtschaften könnte.
Gute Alternative
Dabei ist er auf das Schaf gekommen. Mittlerweile gehören die Schafe am zertifizierten Biohof quasi zur Familie.
"Unsere Lämmer sind eine Kreuzung aus Bergschaft und Schwarzkopfschaf", sagt der Vollerwerbsbauer. "Für uns sind sie eine richtige Bereicherung. Zum einen beweiden sie die steilen Hänge, zum anderen werden sie durch den permanenten Kontakt zu Menschen auch richtig zutraulich." Besonders Sohn Lukas hat eine enge Beziehung zu den Schafen und seinem Lamm "Fritzi" aufgebaut. Derzeit ist die Herde noch recht überschaubar, aber schon bald soll sie durch eigene Nachzucht wachsen.
Nachfrage steigt
Auch die Vermarktung würde gut funktionieren. "Die Nachfrage nach qualitativ hochwertigem Lammfleisch steigt, wie bei allen regionalen Lebensmitteln, ständig. Für uns ist das ein weiterer Einkommenszweig, der durchaus ausbaufähig ist.
Leider, und das bedauert Platzner, findet man kaum Abnehmer für die Wolle: "Schade, denn dieser Rohstoff ist extrem hochwertig. Man würde denken, dass es daran mehr Interesse geben würde."
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.