Installateur mit Hang zur Feuerwehr
Matteo Konrad hat den Beruf des Installateurs erlernt. Beim Landeslehrlingswettbewerb wurde er Dritter.
STOCKLITZ (fri). Vier Jahre lang hat die Ausbildung von Matteo Konrad zum Gas-, Wasser-, Solar- und Heizungs-Installateur gedauert. Wobei das letzte Lehrjahr speziell der Heizungstechnik gewidmet war.
Sichtbares Ergebnis
"Eine lange Zeit, aber die vier Lehrjahre sind wie im Flug vergangen", resümiert der 20-Jährige, "und die Arbeit hat mir immer großen Spaß gemacht." Als eine Art Vorbereitung auf seine Lehrabschlussprüfung hat er darum auch die Teilnahme am Landeslehrlingswettbewerb gesehen.
"Ich bin ohne allzu große Erwartungen in den Bewerb gegangen. Dass ich schließlich den dritten Rang belegt habe, war schon eine Überraschung." Als abwechslungsreich und zugleich herausfordernd bezeichnet Konrad seinen Job. "Jede Baustelle, jede Arbeit muss geplant, überlegt und schrittweise umgesetzt werden. Da ist man schon gefordert", sagt er. "Aber wenn dann am Ende des Tages ein sichtbares Ergebnis vorzuweisen ist und der Auftraggeber glücklich ist, sieht man sich in seiner Arbeit bestätigt."
Zivildienst & Feuerwehr
Auch sein Lehrherr Walter Spitzer ist voll des Lobes für seinen ehemaligen Lehrling: "Es wird oft über die Jugend gejammert und gerne werden die negativen Seiten aufgezeigt. Dabei gibt es ganz viele junge Menschen, die Großartiges leisten und sich engagieren. Das kann man an Matteo sehen."
Seinen Beitrag für die Gesellschaft leistet der 20-Jährige, der gerade seinen Zivildienst absolviert, auch in der Freizeit. "Seit fast zwei Jahren bin ich bei der FF Glanhofen und Zivildiener beim Landesfeuerwehrverband", schildert Konrad. Dort habe er in erster Linie organisatorische Hilfsarbeiten zu erledigen, könne allerdings auch für die spätere Tätigkeit als freiwilliger Feuerwehrmann von seinem neun Monate dauernden Einsatz profitieren. "Wir haben eine tolle Kameradschaft und sind füreinander da und Menschen einfach zu helfen, nicht nach dem Warum oder Wieso zu fragen, ist für mich eine Selbstverständlichkeit."
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