Maltschach: Lösung in Aussicht gestellt

MALTSCHACH. Der Maltschacher See ist seit geraumer Zeit ein Zankapfel. Die Vorgeschichte ist schnell erzählt: Einst gehörte der See dem ÖGB, wurde jedoch aus finanziellen Gründen an das Land verkauft.
Hintergrund war, dass der Bevölkerung der freie Seezugang erhalten bleiben soll. Das Problem: Seit damals hat sich an der rechtlichen Grundlage wenig getan, sprich es wurde bisher keine Rechtsgrundlage zwischen der Kärntner Seen Immobilien Gesellschaft und den Anrainern, Unternehmern und der Gemeinde Feldkirchen, die als öffentlicher Anrainer auftritt, geschaffen. Ein Vertrag wurde vorgelegt, jedoch mit Klauseln, die die betroffenen Parteien so nicht akzeptieren wollten.

Einseitige Vertragsklauseln
Der Grund für die Nichtunterzeichnung liegt laut der Amtsleiterin von Feldkirchen Silvia Schwarz vor allem darin, dass der vorgelegte Vertrag relativ „einseitig“ sei. So könne dieser „unter gewissen Voraussetzungen problemlos auch sehr kurzfristig seitens der SIG aufgekündigt werden“, so Schwarz weiter. A la longue würde dieser Vertrag daher den freien Seezugang gefährden. „Wir haben natürlich großes Interesse, dass der See für die Bevölkerung und die Gäste öffentlich zugänglich bleibt“, so Bürgermeister Strießnig.
Auch Seitens der WKO gibt es Einwände. „Wir haben der politischen Seite in diesem Fall Gabriele Schaunig als Finanzreferentin des Landes und Büroleiter Primosch unsere Einwände aufgezeigt, weil wir einfach gesagt haben: Das ist eine unmögliche Lösung“, so Sebastian Adami. Laut Adami hätte es einen Bescheid gegeben, wonach bei Nichtunterzeichnung des Vertrags ein mit 15. 9. in Kraft tretender Badeschluss verordnet werden hätte sollen.

Gute Gespräche
Am 23. September findet eine Aufsichtsratssitzung der Seen Immobilien Gesellschaft statt, wo die Causa wohl behandelt werden wird. Zusätzlich wird zudem nach Angaben von Schwarz ein runder Tisch einberufen, wo für die betroffenen Parteien, wie auch die Gesellschaft selbst, nach einer für alle befriedigenden Lösung gesucht wird.
"Am Anfang der Gespräche schien es so, als wären wir noch weit entfernt von einer Lösung, mittlerweile sieht das aber anders aus“, erklärt Robert Strießnig. Reinhard Zechner von der SIG zeigt sich ebenfalls zuversichtlich, "dass wir eine Regelung finden werden, jedoch kann ich den Gesprächen nicht vorgreifen." Ein Ausblick, der vor allem den betroffenen Personen und Unternehmen rund um den Maltschacher See Hoffnung geben sollte.

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