Maronizeit: Heiß, aromatisch und begehrt
Richtig: Maroni! Jetzt ist wieder Maronizeit und Roman Kril hat seinen Stand in Feldkirchen aufgebaut.
FELDKIRCHEN (fri). Was wäre die Vorweihnachtszeit ohne Maroni? Und was wäre ein Stadtbummel ohne Besuch beim Maroni-Brater? Für Roman Kril, der seit sechs Jahren den Maroni-Stand am Schillerplatz in Feldkirchen betreibt, einfach undenkbar.
Wohlbekanntes Aroma
Von Dienstag bis Samstag heizt Kril seinen Ofen ein und bereitet dann die wohlschmeckenden Früchte zu. "Rund 20 Minuten werden sie über glühender Holzkohle gebraten", weiß der Experte. "Ab und zu ein wenig durchrühren, damit sie von allen Seiten gleichmäßig Hitze erhalten." Er selbst hält sich mit Funktionsunterwäsche unter der Winterbekleidung und dicken Wollsocken in seinen Schuhen warm. "Zum Glück habe ich ja auch den Ofen. Die Glut sorgt nicht nur dafür, dass sich das Aroma der Maroni richtig entfaltet, sondern spendet auch Wärme."
Zehn Kilogramm Kohle
An die zehn Kilogramm Kohle pro Tag benötigt er, um die Wünsche seiner Kunden zufriedenzustellen. Und weil der Mann schließlich nicht alles alleine machen kann, erhält er Unterstützung von seiner Frau. "Sie hilft beim Einschneiden. Dann werden die Maroni, die ich aus dem Piemont in Italien beziehe, in Säcke abgefüllt und zum Stand transporiert. Der Rest ist bekannt, heiß und schmeckt köstlich!"
Heiß muss es sein
Gleich neben Roman Kril hat sich heuer Winzer Gerald Neumaier niedergelassen. Er bietet Bio-Glühmost und Wein aus eigener Produktion an. "Schließlich braucht man zu den Maroni auch etwas Flüssigkeit", ist Neumaier überzeugt. Dass seine Heißgetränke etwas ganz Besonderes sind, davon ist Neumaier überzeugt. "Mein Glühmost enthält keine Sulfite. Gesüßt wird mit hausgemachtem Holundersaft und Gewürzen wie Zimtrinde und Bourbon Vanille." Auch der Glühwein wird aus seinem eigenen Wein hergestellt. "Bei mir wird nichts gepantscht, sondern da kommen nur hochwertige Zutaten hinein." Neumaier ist mit einem weiteren Stand auch beim Christkindlmarkt am Feldkirchner Hauptplatz vertreten.
Am Schillerplatz heißt es aber bis 31. Dezember, jeweils von Dienstag bis Samstag von 10 bis 18 Uhr: "Heiße, heiße Maroni und ein heißes, heißes Getränk!"
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.