Mehr Platz für die Kindergarten-Kids
Beschlossen wurde nun die Erweiterung des Kindergartens in St. Ulrich. Danach werden zwei Gruppen geführt.
ST. ULRICH (fri). Viele Gemüter hat die Diskussion um die Erweiterung des Kindergartens St. Ulrich schon erhitzt (die WOCHE Feldkirchen hat berichtet: http://bit.ly/2o8SHqK). Nach Aussagen von Kindergartenreferent StR Herwig Tiffner (FPÖ) soll es nun einen Ausbau geben.
Mit Ausnahmebewilligung
"Der Kindergarten wurde jetzt ein Jahr lang mit einer Ausnahmebewilligung des Landes mit zwei Gruppen geführt, obwohl es nur Platz für eine Gruppe – also 25 Kinder – gibt", schildert Tiffner. Diese Ausnahmegenehmigung sieht vor, dass man mit einer soganannten "Waldgruppe" eine vorübergehende Erleichterung schaffen kann. "Im Klartext heißt das, dass wir 44 Kinder im Kindergarten hatten. Die zweite Gruppe war sehr oft im Freien, denn ein eigener Raum stand für die Betreuung nicht zur Verfügung. Eine vorübergehende Lösung, die sich nun ändern soll."
Platz für Dorfgemeinschaft
Schon in den kommenden Tagen wird es den Auftrag zur Ausschreibung der Bauarbeiten geben. Bereits bei der Planung des Kindergartens wurde an eine eventuelle Erweiterung gedacht und es wurden bereits alle Vorkehrungen dafür getroffen "Im Herbst sollte der neue Raum bezugsfertig sein", stellt Tiffner in Aussicht. "Dann werden beide Gruppen eigene Räumlichkeiten zu ihrer Verfügung haben." Außerdem wird es für die Dorfgemeinschaft St. Ulrich einen eigenen Eingang geben, um eine Zusatznutzung zu gewährleisten.
Kooperation mit Schule
Wie wichtig der Kindergarten, der ausgesprochen gut geführt und daher auch sehr gut angenommen wird, für das Dorfleben von St. Ulrich ist, weiß auch die Schulleiterin der VS St. Ulrich, GR Sabine Hochkircher. "Zwischen Schule und Kindergarten gibt es einen intensiven Austausch. Viele Kinder wechseln nach dem Kindergarten direkt zu uns in die Schule. Wir haben sogar so viele Anmeldungen, dass wir im kommenden Schuljahr eine zweite erste Klasse eröffnen müssen." Das könne aber nur funktionieren, wenn die Rahmenbedingungen geschaffen werden. "Dazu gehört auch, dass der Kindergarten nachmittags bis 16.30 Uhr geöffnet hat. Derzeit schließt er um 15 Uhr. Ein entsprechender Antag ist vorbereitet und wird eingebracht."
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