Reindlingfest Gnesau: Fest für alle Sinne
Beim Kärntner Reindling ist es wie mit der Kirchtagssuppe oder dem Glundner Käse: jede Gemeinde schwört auf ihr eigenes Rezept und die geheimen Zutaten, die dieses so besonders machen. Und doch gibt es stets eine Gemeinsamkeit. Nämlich dass all diese original Kärntner Köstlichkeiten geschmacklich auf ganzer Linie überzeugen und ein Stück gelebte Tradition sind.
Das wurde auch am 12. Reindlingfest in Gnesau deutlich, auf dem sich zahlreiche Kulinarikbegeisterte tummelten und durch das Angebot probierten. „Der Reindling ist ein Inbegriff der kulinarischen Landschaft Kärntens. Das Reindlingfest in Gnesau ist darum ein wichtiger Beitrag zur Pflege unserer heimischen Backtradition“, dankte SPÖ-Klubobmann Herwig Seiser den Veranstaltern für die Jahr für Jahr perfekte Veranstaltung. Bei der diesjährigen Ausgabe gab es zudem auch etwas fürs Auge und für die Ohren: Denn im Rahmen des Festes wurde die „Alpe-Adria-Ausstellung“ eröffnet – musikalisch umrahmt vom Männerchor „Corale Fogolar“ aus Udine und der Trachtenkapelle Sirnitz.
Übrigens: Im Slowenischen trägt der Reindling den klingenden Namen „Pogača“, während er in Unterkärnten als „Woazas“ und im Hochdeutschen als „Napfkuchen“ bezeichnet wird.
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