"Wir müssen reden"

Susanne Schnabl präsentiert am 28. September in der Buchhandlung Breschan in Feldkirchen ihr Buch "Wir müssen reden" | Foto: Stefan Fürtbauer
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FELDKIRCHEN, FRIEDLACH. "Sich binnen Sekunden zu allem eine Meinung zu bilden und diese vehement und unnachgiebig zu verteidigen, ist legitim. Aber wo bleibt das Dazwischen?" So bringt die ORF-Journalistin und Moderatorin Susanne Schnabl den Inhalt ihres ersten Buches auf den Punkt. "Wir müssen reden" ist der Titel, der Untertitel verdeutlicht, was sie meint: "Warum wir eine neue Streitkultur brauchen" (Verlag: Brandstätter).

Andreas Khol zu Gast

In der Buchhandlung Breschan wird Schnabl ihr im Frühjahr veröffentlichte Buchdebüt präsentieren. Als Talk-Gast mit dabei; Andreas Khol, ehemaliger ÖVP-Politiker und von 2002 bis 2006 Präsident des österreichischen Nationalrates.
"Die Idee, Herrn Khol einzuladen, stammt von Heinz Breschan, denn Andreas Khol ist sein Onkel und seine Frau eine gebürtige Feldkirchnerin. Er ist im politischen Diskurs niemals um Antworten verlegen und damit ein sehr guter Gesprächspartner, um über mein Buch, streitende Politiker, den digitalen Diskurs, schweigende Kanzler und vieles mehr zu sprechen.“ Im Gespräch, wie im Buch geht es also um "das Spannungsfeld zwischen Politik und kritischem Journalismus".

Aufgewachsen in Friedlach

Schnabl wurde 1980 in Klagenfurt geboren, aufgewachsen in Friedlach in der Gemeinde Glanegg. "Dort bin ich an vielen Wochenenden im Sommer und Winter mit meiner Familie anzutreffen. Wir haben dort einen alten Stall ausgebaut", erzählt die Ehefrau und Mutter von zwei Kindern.
Nach der Matura am Bundesgymnasium St. Veit studierte Schnabl Deutsche Philologie, das Fächerbündel „Bühne, Film und andere Medien“, Anglistik/Amerikanistik sowie Angewandte Kulturwissenschaften und Kulturmanagement in Graz. Erste journalistische Erfahrungen machte sie bei Tageszeitungen, im Privatradio sowie bei Praktika beim Aktuellen Dienst des ORF-Kärnten. Seit 2002 ist Schnabl für den ORF tätig, zunächst als Nachrichtenredakteurin bei Ö3, ab 2006 in der Radio-Innenpolitikredaktion von Ö1. Ab 2010 ist sie auch am ORF-Bildschirm zu sehen, seit 2012 moderiert sie das wöchentliche Politikmagazin "Report".
2011 wurde Schnabl mit dem Staatspreis für Bildungsjournalismus ausgezeichnet, 2016 mit dem "Robert-Hochner-Preis" und im Vorjahr als Teil des Report-Teams mit dem "Walther Rode-Preis".

Für eine neue Streitkultur

Schnabls Buch "Wir müssen reden" ist ein Plädoyer für eine neue Streitkultur. Ein Anstoß dafür, das Buch zu schreiben, sei die Polarisierung im Zuge der Flüchtlingskrise gewesen. "Da war eine neue Unerbittlichkeit zu spüren. Es gab die Helfer und jene, die das ablehnten. Die wechselseitige Kritik der beiden Lager bestand aber nicht in Argumenten, sondern in Vorwürfen, die auch an uns Journalisten gerichtet waren. Da ging es nicht nur um die gegensätzlichen Meinungen selbst, sondern um die Frage, warum wir dem jeweils anderen überhaupt ein Forum bieten, seine Meinung zu sagen."

Buchpräsentation: "Wir müssen reden" von Susanne Schnabl, Gast: Andreas Khol, am 28. September, 19 Uhr, Buchhandlung Breschan. Infos, Anmeldung: www.breschan.net.

Susanne Schnabl präsentiert am 28. September in der Buchhandlung Breschan in Feldkirchen ihr Buch "Wir müssen reden" | Foto: Stefan Fürtbauer
Susanne Schnabl präsentiert am 28. September in der Buchhandlung Breschan in Feldkirchen ihr Buch "Wir müssen reden" | Foto: Stefan Fürtbauer
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