Zehn "Marterln" wurden zum neunten Mal besucht

Wandern mit positiven Nebeneffekten: Wanderführer Willi Modritsch weiß eine Menge Geschichten über die Region | Foto: KK
  • Wandern mit positiven Nebeneffekten: Wanderführer Willi Modritsch weiß eine Menge Geschichten über die Region
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ST. NIKOLAI/GLANHOFEN. Wieder lud die Dorfgemeinschaft St. Nikolai-Glanhofen alle Wanderfreunde ein, an der schon zur Tradition gewordenen „Zehnmarterlwanderung“ teilzunehmen. Diese Wanderung wurde im Jahre 2009 erstmals ins Leben gerufen.

12 Kilometer Weg

Heuer war es die neunte Veranstaltung dieser Art und trotz des anfänglichen Regenwetters, das viele Wanderfreunde abgehalten hat, machten sich gut fünfzig Unerschrockene unter Führung des DG-Obmannes Willi Modritsch wieder beim Rüsthaus Glanhofen auf, um die geplante Route über ca. 12 km in Angriff zu nehmen. Bald besserte sich das Wetter und so ging man frohgelaunt über Tramoitschig und Markstein nach Niederdorf, dann durch herrliche Flure und Wald bis zur „Hadacher-Kapelle“, weiter durch die Radweg-Siedlung zur Kirche der heiligen Radegund, wo man viel Interessantes über das Geschlecht der Grafen von Goess sowie über die Kirche selbst in Erfahrung bringen konnte.

Verdiente Rast

Bald schon strömte der Geruch von Gegrilltem den bereits hungrig gewordenen Wandern entgegen, denn bei der Schießstätte Radweg war die Labestation eingerichtet worden.
Nach erfolgter Speisung und gemütlicher Rast, untermalt mit Kärntner-Liedern, brach man wieder auf, um durch die Waldungen des Gallin über die Gradischer Anwesen „Bichlbauer“ und „Schattenbauer“ wieder ins Tal der Glan abzusteigen. Die Familie Hofer vlg. Kreuzwirt ließ es sich nicht nehmen und erwartete die frohgelaunten Wanderer bei der Gradischer-Kapelle und lud alle zu kurzer Rast und „geistiger Stärkung“ ein. Entlang der Glan ging es zurück nach Stocklitz, wo man in dem kleinen, dem heiligen Leonhard geweihten Kirchlein eine Schlussandacht hielt.

Blick in die Geschichte

Viel Unbekanntes konnte der versierte Wanderführer Willi Modritsch über die Geschichte dieser Gegend aus der Türken- und Franzosenzeit erzählen und versetzte so manchen in großes Erstaunen. Nach dem gemeinsamen Singen des Liedes „Wahre Freundschaft“ vor dem Stocklitzer-Kirchlein und dem Versprechen, bei der „Zehnten Zehnmarterlwanderung“ im nächsten Jahr wieder dabei zu sein, strebten die Wanderer wieder ihrem Ausgangspunkt Glanhofen entgegen. "Es ist mehr als erstaunlich, dass Willi Modritsch jedes Jahr eine andere Route findet, bei der immer zehn Marterln, Kapellen und Kirchen besucht werden können", wundern sich die Teilnehmer. "Neben historischen Informationen gibt es auch besinnliche Texte."

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