Badeunfälle nehmen kein Ende
MATTSEE (mek). Erneut ist es im Land Salzburg zu einem tödlichen Badeunfall gekommen. Obwohl Rettungsschwimmer und Taucher binnen Minuten vor Ort waren, konnte ein Mann nur noch tot aus dem Mattsee geborgen werden. Die Wasserretttung appelliert an die Badegäste sich vor dem Schwimmen durch duschen abzukühlen und das Wasser langsam zu betreten. "Vor allem nach einem heißen Sonnenbad, wenn der Körper sehr aufgeheizt ist, kommt es häufug zu Kreislaufproblem beim Schwimmen", erklärt Markus Gewolf von der Wasserrettung Salzburg. Der menschliche Kreislauf müsse sich langsam an die kühlere Temperatur des Sees gewöhnen.
Risikogruppe Nichtschwimmer
Eine weitere Risikogruppe sind die immer zahlreicher werdenden Nichtschwimmer. Als Ursache nennt Gewolf, dass es immer weniger Hallenbäder mit Sportbecken gäbe und, dass in vielen Schulen Schwimmkurse nicht mehr zum Standardunterricht gehören. "Wir bieten an all unseren Ortsstellen Schwimmkurse für Kinder und Erwachsene an", so Gewolf.
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