Henndorf am Wallersee
Das Dorf der Schriftsteller und Literaten
Auf dem Lesepfad wandelt man nicht nur auf Zuckmayrs Spuren, sondern auch auf viele andere Schriftsteller, die seinen Weg begleiteten.
HENNDORF. Carl Zuckmayr, der mehrere Jahre bis zu seiner Flucht in der beschaulichen Wiesmühl in Henndorf lebte und arbeitete, würde heuer 125 Jahre alt. Aus diesem Grund stellte man in Henndorf für das ganze Jahr ein Programm auf die Beine. Den Anfang machte der Lesepfad im Henndorfer Park, der kürzlich feierlich eröffnet wurde.
Wegweiser zur Literatur
Schlichte Stelen aus Holz aus der Hand von Künstlerin Eva Holzleitner mit Zitaten von Schriftstellern, die es im Dunstkreis von Carl Zuckmayer nach Henndorf zog, erinnern an eine Zeit und ihre Künstler, die unvergessene Werke hervorbrachten. Hier schrieb Ödön von Horvath etwa "Jugend ohne Gott", auch er würde heuer einen runden Geburtstag feiern. "Mit den Tafeln wollen wir auf die vier großen Schriftsteller des Ortes hinweisen, die heuer alle einen runden Geburtstag feiern würden", so Gabriele Dau vom Literaturhaus.
Literaturspaziergänge
So wären heuer auch Johannes Freumbichler 140, Ödin von Horvath 120 und Thomas Bernhard 90 Jahre alt geworden. "Thomas Bernhard hatte, wenn er mit seinem Opa Freumbichler bei den Zuckmayrs zu Gast war, das Gefühl den Duft der großen, weiten Welt zu atmen", erklärt Elke Heselschwerdt, die bei ihren Literaturspaziergängen viele kleine Geschichten über die Literaten zu erzählen weiß. Thomas Bernhards Schwester Susanne war bei der Eröffnung des Pfades auch anwesend. Sie lebt heute in Großgmain.
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