Die Jugend kommt zu Wort

In Zukunft sollen hier nicht nur Politiker Platz nehmen, sondern auch Jugendliche.
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STRASSWALCHEN (jrh). "Wir wollen in unserem Dorf mit und nicht nur über die Jugend reden", eröffnet Gemeinderat Sebastian Leitl das Gespräch. Er möchte 26 Jugendliche – 13 Burschen und 13 Mädchen – im Alter von 15 bis 20 Jahren auswählen und sie zu einem eintägigen Workshop einladen. Die Auswahl soll nach dem Zufallsprinzip erfolgen. "Dafür werden wir das Melderegister verweden", ergänzt Leitl. Momentan ist das Pilotprojekt noch in der Planungsphase. Der Workshop soll im Herbst stattfinden.

"face-to-face" mit Politik

Im Workshop selbst sollen die Jugendlichen dann Vorschläge aller Art einbringen dürfen. "Danach wird über deren Umsetzungsmöglichkeiten diskutiert. Abschließend werden die besten Ideen ausgearbeitet", erklärt der 23-jährige SPÖ-Politiker. Die konkreten Projekte sollen die Jugendlichen dann auch in einer eigenen Gemeinderatssitzung vorstellen. "Dadurch entsteht eine "face-to-face"-Situation mit der Politik", so Leitl. "Wir müssen mit der Jugend offen und ehrlich diskutieren und die Projekte dann auch angehen. Wenn diese dann schlussendlich doch nicht realisierbar sind, müssen wir ihnen im Detail erklären, woran das liegt", fordert Leitl.

Kampf gegen Abwanderung

Der junge Straßwalchner ist erst vor kurzem vom Gemeindevertreter zum Gemeinderat aufgestiegen. Mit seinem selbstentwickelten Projekt möchte er der Jugend zeigen, dass Gemeindepolitik durchaus spannend sein kann. "Wenn die Jugend ihre eigene Zukunft gestaltet, dann wird Straßwalchen auf Dauer gesehen auch für Jugendliche immer attraktiver", hofft Leitl die Abwanderung junger Leute zu minimieren. Er ist auch davon überzeugt, dass die junge Generation durchaus motiviert ist, den Ort zu beleben. "Das Projekt kann natürlich auch in die Hose gehen, aber wir müssen es einfach mal probieren", so die Devise des Gemeinderates. Im Jugendausschuss der Gemeinde Straßwalchen sitzen fünf Partein. Alle haben dem "Herzensprojekt" von Sebastian Leitl zugestimmt.

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In Zukunft sollen hier nicht nur Politiker Platz nehmen, sondern auch Jugendliche.
Gemeinderat Sebastian Leitl von der SPÖ | Foto: Markus Sibrawa
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