Grödig
Fächerübergreifend lernen
Die Neue Mittelschule erstrahlt seit einem Jahr in neuem Glanz.
GRÖDIG. Gut vier Millionen Euro investierten Bund und Gemeinde in das Gebäude aus den 70er Jahren. Wie das Schulhaus, wurde auch die Art des Unterrichts seit einigen Jahren den modernsten Standards angepasst. "Wir sind eine Mittelschule mit Musikklassen und haben auch einen technischen Schwerpunkt", so Direktorin Elisabeth Karl.
Mint-Zertifikat
In der Mint-zertifizierten Schule werden die Naturwissenschaften als Flächenfach unterrichtet. Dabei findet der Unterricht oft am Ort des Geschehens statt. "Wir haben mit den Exkursionen sehr gute Erfahrungen gemacht. Das ist anschaulich und die Schüler nehmen viel mehr mit", so die Direktorin.
Sience-Schwerpunkt
In diesem Schuljahr startete zudem der Sience-Schwerpunkt. Dabei werden in einer Orientierungsphase die Stärken der Schüler der ersten Schulstufe in diesem Bereich festgestellt. In den zweiten Klassen wird dann die unverbindliche Übung "Naturwissenschaftliches Erkunden und Forschen" angeboten. Dafür arbeiten die engagierten Pädagogen mit dem Haus der Natur zusammen und bieten Workshops zum Thema.
Die Schüler der dritten und vierten Klassen lernen dreidimensionales Drucken, digitale Bildbearbeitung, Umwelttechnik, Physik im Alltag und Coding. "Damit schaffen wir für unsere Kinder einen guten Grundstock für eine Höhere Technische Lehranstalt oder einen Ausbildungsplatz", freut sich Bürgermeister Richard Hemetsberger.
In Grödig gibt es viele Firmen, die im technischen Bereich arbeiten, wie beispielsweise Ski Data oder Leube, die Mitarbeiter im technischen Mittelbau brauchen. Da spielen Gemeinde, Schule, Vereine und die ansässigen Betriebe gut zusammen. "Wir geben damit unseren jungen Einwohnern eine Perspektive", fasst Bürgermeister Hemetsberger die Bemühungen aller zusammen.
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