Familie bedankte sich bei fliegenden Geburtshelfern
BERGHEIM (buk). Als Geburtshelfer hat sich die Crew des Notartzthubschraubers Christophorus 6, bestehend aus Notarzt Thomas Wilsdorf, Notfallsanitäter Christian Leitner und Pilot Stefan Dürager, betätigt. Ende Dezember traf sie zeitgleich mit dem Rettungsauto des Roten Kreuzes bei der schwangeren Daniela M. ein, doch ihr Sohn Andreas hatte es besonders eilig. Binnen weniger Minuten erblickte er daheim im Wohnzimmer das Licht der Welt.
Per Hubschrauber ins Krankenhaus
Da die Geburt nicht ganz ohne Komplikationen verlaufen ist, wurden die Mutter und ihr Säugling in den Hubschrauber verladen und in das Salzburger Landeskrankenhaus geflogen. "Vom Flug habe ich gar nichts mitbekommen, nur dass mein Baby auf meinem Bauch lag und ich unendlich erleichtert war, als es kräftig geschrien hat", erzählt die Mutter.
Einer der jüngsten Passagiere
Sechs Wochen später haben die frischgebackenen Eltern mit Baby Andreas und dem dreijährigen Bruder Valentin die Flugretter besucht und sich für die rasche Hilfe bedankt. Zur Freude der C6-Crew entwickelt sich der Säugling prächtig. Er hat sein Geburtsgewicht mittlerweile fast verdoppelt. "Wenn ich ein Baby an Bord habe, ist das für mich etwas ganz besonderes", sagt Dürager. "Der keine Andreas war bei seinem Flug knapp zehn Minuten alt und damit einer der jüngsten Passagiere, die ich je an Bord hatte."
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