Salzburger Freilichtmuseum
Mit der „Natur im Garten"-Plakette prämiert

Landesrätin Daniela Gutschi und der Direktor des Freilichtmuseums Salzburg Michael Weese freuen sich über die Auszeichnung. | Foto: Land Salzburg/Neumayr
  • Landesrätin Daniela Gutschi und der Direktor des Freilichtmuseums Salzburg Michael Weese freuen sich über die Auszeichnung.
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  • hochgeladen von Emanuel Hasenauer

Das Außengelände des Salzburger Freilichtmuseums wurde als erste öffentliche Gartenanlage in Salzburg mit der „Natur im Garten"-Plakette ausgezeichnet.

GROSSGMAIN. Das weitläufige und vielfältige Außengelände des Salzburger Freilichtmuseums in Großgmain wurde als erste öffentliche Gartenanlage in Salzburg mit der „Natur im Garten"-Plakette ausgezeichnet. Im Beisein von Landesrätin Daniela Gutschi wurde dem Museum kürzlich die Plakette übergeben. „Es freut mich sehr, dass die Betreiberinnen und Betreiber des Freilichtmuseums als gutes Beispiel vorangehen und die Freiflächen nach den „Natur im Garten“- Kernkriterien gestalten und pflegen“, sagte Landesrätin Gutschi. „Ich bin von der Leistung der zuständigen Gärtner und Mitarbeiter begeistert, die ein solch großes Areal auf rein naturnahe Weise bewirtschaften", ergänzte sie.

Naturnahe Bewirtschaftung lohnt sich

Viele der Hauptkriterien der Auszeichnung hat das Salzburger Freilichtmuseum schon vorher erfüllt. Zum Beispiel wurden auf dem Gelände schon bis jetzt nur natürliche Dünger eingesetzt und auf den Einsatz von chemisch-synthetischen Pestiziden verzichtet. Neu ist der komplette Verzicht auf Blumenerden mit Torf. Im Bereich der Bewirtschaftungsweise, der Pflege und dem Material konnte das Museum die Juroren mit der bisher erbrachten Arbeit überzeugen. Die verschiedensten Strukturen des Außengeländes des Freilichtmuseums bieten zudem eine wichtige Lebensgrundlage für die Tier- und Pflanzenwelt. Diese Vielfalt auf dem 50 Hektar großen Gelände ist sehr beeindruckend. Die naturnah angelegten Bauerngärten mit Themen wie Kräuter- oder Färbergarten zeigen auf, dass mit natürlichen Mitteln und Materialien aus der Umgebung echte Oasen entstehen können. Zudem wird hier veranschaulicht wie frühere Generationen ihre Nutzflächen mit einfachen Mitteln bewirtschaftet haben. Früher war eine nachhaltige Bewirtschaftung die Basis für die Versorgung.

Spitzenbewertung in den erweiterten Kriterien

Die weiteren Kriterien wie Begegnung, Erholung und Klimawandel-Anpassungen wurden ebenfalls bewertet. Das Gelände des Salzburger Freilichtmuseums bietet für Jung und Alt gemeinsam nutzbare Bereiche wie etwa Sitzmöglichkeiten, beschattete Begegnungszonen und Spielbereiche. An heißen Sommertagen wird im Bereich Pinzgau gerne der Kneipp-Bereich zur Abkühlung besucht. Nachdem die Gärten nach überliefertem Wissen und aufgrund wissenschaftlicher Forschungsarbeit angelegt und gepflegt werden, stellten die zusätzlichen „Natur im Garten“- Richtlinien bei der Bewertung keine Hindernisse dar. Aus historischen Quellen wissen die Verantwortlichen im Freilichtmuseum, dass zum Beispiel nur wenige künstlichen Lichtquellen, keine Kunststoffgefäße oder intensive Pflegemethoden zur Bewirtschaftung der Nutzflächen eingesetzt wurden.

Enorme Vielfalt

„Die Vielfältigkeit und der Reichtum der Pflanzen- und Tierwelt begeistern mich und ich freue mich, dass ein wertvoller Beitrag für die Biodiversität geleistet wird“, sagte Landesrätin Daniela Gutschi, die das Museum selbst oft besucht. Sie lädt alle Interessierten ein, auch einmal die naturnahen Gartenanlagen zu besichtigen. Ihr Tipp ist es, den nächsten sonnigen Tag zu nützen und sich mit den Picknick-Jausen-Boxen des Museumsgasthauses in die weitläufigen Grünflächen der Anlage zu begeben um so die Natur am Fuße des Untersberges zu genießen.

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