"Nah der Stadt und doch am Land"

Der Hofer Bürgermeister Thomas Ließ (ÖVP) wird voraussichtlich auch 2019 wieder zur Bürgermeisterwahl antreten. | Foto: Hagn
  • Der Hofer Bürgermeister Thomas Ließ (ÖVP) wird voraussichtlich auch 2019 wieder zur Bürgermeisterwahl antreten.
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Herr Bürgermeister, Sie haben mit dem Brunnenplatz ein großes Projekt für die Gemeinde umgesetzt?

BÜRGERMEISTER LIESS: Die Gestaltung des Brunnenplatzes war für die Gemeinde sicherlich sehr wichtig, dort ist jetzt eine Begegnungszone entstanden, unser "Ortszentrum", wenn man das so nennen will. Auf und rund um den Platz findet jetzt unser "Dorfleben" statt. Dank der Überschirmung können wir dort auch bei Schlechtwetter Veranstaltungen abhalten.

Ist Hof eine wachsende Gemeinde?
LIESS: Ja. Wir verzeichnen regen Zuzug, dank der guten Infrastruktur, die Hof bietet. Für eine Gemeinde mit nur etwas mehr als 3.500 Einwohnern bieten wir einiges: Schulen, Ärztezentrum, Apotheke, praktische Ärzte, Zahnärzte, Seniorenwohnheim, Polizei und Post, das Kulturzentrum und vieles mehr. In den letzten fünf Jahren wurden 130 Wohnungen gebaut. Jetzt müssen wir aber ein bisschen bremsen, weil man ja auch die Infrastruktur, z.B. Kindergärtenplätze, dem Zuzug entsprechend anpassen muss.

Was sind Ziele für die nächste Legislaturperiode?

LIESS: In erster Linie wird es in der Gemeinde in den nächsten Jahren darum gehen, die gute Infrastruktur zu erhalten. Da gibt es sicher einiges zu tun, wie etwa die Sanierung bzw. eventuell sogar der Neubau der Volksschule, der schon sehr lange ein Thema ist. Auch bei der Neuen Sport-Mittelschule ist das ähnlich, da beginnen wir heuer mit den Sanierungsmaßnahmen. Beide Projekte sind aber große finanzielle "Brocken", und da müssen wir sehen, wie wir das machen werden. Alles gleichzeitig zu stemmen, wird nicht möglich sein. Zudem wurde in den letzten Jahren vieles finanziert, wie die Erweiterung des Kindergartens und des Seniorenwohnheims - und der laufende Veranstaltungsbetrieb im KULT muss auch aufrecht erhalten werden. Viele Dinge wurden neu entwickelt, wie zum Beispiel die Parkplätze im Ortszentrum.

Es hat in Hof ja vor ein paar Jahren einen Bürgerbeteiligungsprozess gegeben, der einiges in Gang gesetzt hat ?
LIESS: Ja, aus dem LA21 Projekt hat sich zum Beispiel auch der soziale Hilfsverein "Hofer helfen Hofern" entwickelt. Natürlich sind nicht alle Vorschläge, die im Rahmen des LA 21 erarbeitet wurden, eins zu eins realisierbar, aber wir arbeiten daran, vieles davon Stück für Stück umzusetzen.

Warum lebt man gern in Hof?
LIESS: Nah der Stadt und doch am Land, sage ich. Wenn man in Hof lebt, hat das schon seine Vorzüge. Wir haben eine sehr gute Infrastruktur, viele Geschäfte, die Menschen bekommen alles im Ort, müssen nicht nach Salzburg fahren und genießen die Natur vor der Haustüre.

Wenn sie einen Wunsch frei hätten, würden sie sich eine Umfahrung wünschen?
LIESS: Also, ich glaube, dass ich mir das auf alle Fälle sehr sehr gut überlegen würde, weil sich durch eine Umfahrung auch vieles im Ort massiv verändert. So viele Nachteile der Verkehr auch hat, so ist und war die Straße immer eine Lebensader. Selbstverständlich ist es mein Wunsch, Lösungen zu finden, den Verkehr auf der B 158 zu reduzieren.

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