Pächter fordern Gratis-Badeplätze

Die Interessengemeinschaft Wallersee fordert die Landesregierung dazu auf, Geld in Gratis-Badeplätze zu investieren. | Foto: Land Salzburg
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FLACHGAU (jrh). Der Frühling zeigte sich in den vergangenen Tagen von seiner sommerlichen Seite. Mit den steigenden Temperaturen kamen auch schon die ersten Flachgauer Badegäste aus den Löchern gekrochen. Genau diese sollen den Pächtern rund um den Wallersee angeblich erste Probleme bereiten. "Derzeit hinterlassen Wildbader ihre Verdauungsrückstände am Ufer oder im See", beschwert sich der Obmann der Interessengemeinschaft Wallersee (IG Wallersee), Heimo Mooslechner. "Außerdem wird auch noch überall geparkt, wo es nicht erlaubt ist", so Mooslechner.

Mehr Gratis-Badeplätze?

Diese Geschehnisse veranlassten die IG Wallersee nun dazu, die Landesregierung zum Handeln aufzufordern. "Das Land Salzburg ist Eigentümer des Wallersees, der Trumer Seen und des Grabensees. Rund um diese Seen gehört dem Land, von der Wasserlinie aufwärts, auch ein etwa 30 bis 40 Meter breiter Uferstreifen. Ein Teil dieser Flächen ist vermietet – allerdings frei zugänglich", heißt es in einer Aussendung des Vereins. Die Interessengemeinschaft gibt in dieser Aussendung auch gleich eine Empfehlung ab: "Es gäbe noch viele Flächen, auf denen das Land Gratis-Badeplätze einrichten könnte." Dadurch würde man sich eine Verbesserung der derzeitigen Lage erhoffen.

Land verweist auf Konzept

Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl erteilt dem Ganzen zwar eine Absage, verweist aber auf die Gemeinden: "Ich bin ehrlich gesagt verwundert, dass sich eine kleine Gruppe von Pächtern jetzt plötzlich für die Allgemeinheit stark macht. Meines Erachtens ist es aber nicht die Aufgabe des Landes, Badeplätze zu betreiben. Nichtsdestotrotz haben wir mit dem neuen Seenbewirtschaftungskonzept des Landes, welches von einigen wenigen Pächtern sehr lange bekämpft wurde, bereits eine Lösung in Gang gesetzt. Wir stellen den Gemeinden rund um die Seen sehr günstig Flächen zur Verfügung, damit sie dort Strandbäder betreiben können. Genau deswegen waren die Gemeinden auch von Anfang an in die Erarbeitung des Konzeptes eingebunden." Laut Stöckl ist nicht nur er selbst mit dieser Lösung zufrieden: "Meines Wissens läuft es für alle Seiten sehr zufriedenstellend."

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