So schön ist das neue Domquartier

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200 Jahre lang waren die Durchgänge zwischen dem fürsterzbischöflichen Palast, den Domoratorien sowie der Kunstkammer und den Gemäldegalerien verschlossen oder vermauert. Seit dem vergangenen Wochenende weht hier ein frischer Wind. Mit der Einrichtung des DomQuartiers wurde die ursprüngliche Einheit des Dom- und Residenzkomplexes – unter Einbeziehung des Benediktinerklosters St. Peter – wiederhergestellt.

Ein Rundgang ermöglicht neue Ausblicke auf die Stadt sowie unbekannte Einblicke in die architektonischen Sehenswürdigkeiten und barocken Schatzkammern. Für die Öffentlichkeit (Eintritt 12 Euro) öffnen sich mit dem Domquartier 134 Türen zu 2.000 Exponaten aus 1.300 Jahren Kunst- und Kulturgeschichte auf 15.000 Quadratmetern.

Den Besuchern, aber vor allem auch den Einheimischen werden damit die über lange Zeit prägenden Faktoren der Geschichte Salzburgs deutlich vor Augen geführt: die territoriale politische Unabhängigkeit, die weltliche und kirchliche Herrschaft der Fürsterzbischöfe und den durch die Salz-, Edelstein- und Metallvorkommen bedingten wirtschaftlichen und auch kulturellen Reichtum der Fürsterzbischöfe. Der Gebäudekomplex des Dom-/Residenzbezirks war lange Mittelpunkt der Macht und der sichtbare Ausdruck der kulturellen und politischen Blüte Salzburgs.

Durch den baulichen Zusammenschluss aus Residenz, Dom und Erzabtei St. Peter werde die Geschichte wieder nachvollziehbar. "Das DomQuartier ist also weit mehr als ein herausforderndes Bauprojekt und auch mehr als die Summe aller beteiligten Museen und Institutionen. Der Rundgang stellt die bauliche Einheit wieder her, die lange Mittelpunkt des Landes und sichtbarer Ausdruck der Macht der Fürsterzbischöfe war", so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

"Für mich bedeutet die Eröffnung des DomQuartiers den Abschluss eines über zehn Jahre dauernden Erneuerungsprozesses, der in unserem Kloster die Bereiche Bibliothek, Archiv und Kunstsammlungen neu ausgerichtet hat. Wir haben nicht nur die Objekte neu gelagert, sondern auch neu inventarisiert, neu auf- und ausgestellt. Die Eröffnung des DomQuartiers bedeutet auch eine gewisse Öffnung unseres Hauses", sagte der Erzabt von St. Peter, Korbinian Birnbacher.

"Im DomQuartier soll der Barock in all seiner Vielschichtigkeit vermittelt und im zeitgenössischen Dialog auf inspirierende Weise nähergebracht werden. Salzburg soll als Museumsstadt gestärkt werden", stellte Elisabeth Resmann, die Geschäftsführerin des DomQuartiers Salzburg, fest.

Fotos: Franz Neumayr

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