St. Leonharder Kindergarten wurde kräftig ausgebaut
Binnen sechs Monaten wurde die Einrichtung im Grödiger Ortsteil komplett neu gestaltet.
GRÖDIG (buk). Offiziell eröffnet hat Grödig nun seinen ausgebauten Kindergarten im Ortsteil St. Leonhard. Das Untergeschoss ist mit einem neuem Eingang, zwei Gruppenräumen, einem Kreativraum und einem Ausweichraum umgebaut worden. Auch die Garderobe, der Sanitärbereich, der Jausen- und Speiseraum sowie der Bewegungsraum sind neu gestaltet worden. Straßenschuhe dürfen im kompletten Haus nicht mehr getragen werden – die Kinder sollen überall spielen können. Eltern bekommen für das Abholen der Kleinen Einwegschutzhüllen für die Schuhe.
Pädagoginnen konnten mitbestimmen
"Nach der Neuinbetriebnahme des Kindergartens Fürstenbrunn ist das bereits der zweite wichtige Schritt zur Kinderbetreuung binnen kürzester Zeit", sagt Grödigs Bürgermeister Richard Hemetsberger. Ihn freut besonders, dass bereits während der Planung stark auf die Wünsche der Pädagoginnen eingegangen worden ist. "Das sichert eine hohe Betreuungsqualität", ist er überzeugt. Die Kosten für die Umbauten liegen bei rund 950.000 Euro. Etwas mehr als die Hälfte des Betrages stammen von der Gemeinde selbst, der Rest kommt von Fördermitteln des Landes und des Bundes.
"Enormer Stress" für Gewerke
Eine besondere Herausforderung in St. Leonhard war der extrem straffe Zeitplan. Das gesamte Baumanagement wurde hier binnen eines halben Jahres umgesetzt. "Vor allem die Gewerke haben aufgrund der kurzen Fristen einen enormen Stress gehabt", berichtet der Bürgermeister. Noch eine Woche vor der Eröffnung habe noch keiner geglaubt, dass der Termin gehalten werden kann. Dennoch sei alles sehr "homogen abgelaufen".
Insgesamt werden in den beiden alterserweiterten Gruppen derzeit 17 Kinder von 1,5 bis sechs Jahren betreut. Geöffnet ist die Einrichtung von 6.45 Uhr bis 16.30 Uhr. Bereits 2013 wurde in St. Leonhard die Betreuung Krabbelgruppen-Kinder, die jünger als drei Jahre sind, begonnen. Insgesamt sind in St. Leonhard unter der Leitung von Alexandra Falb und ihrem Team 62 Kinder untergebracht.
"Grödig als Vorreiter"
"Grödig hat erkannt, was junge Familien brauchen", ist auch Landesrätin Martina Berthold überzeugt. Krabbelgruppen, alterserweiterte Gruppen und Kindergärten seien die ersten Orte der Bildung für die Jüngsten der Gesellschaft. "Spielerisch und in der Gemeinschaft mit anderen Kindern werden hier emotionale, motorische, geistige, sprachliche und auch musikalische Kompetenzen ausgebaut", so die Landesrätin. Zudem unterstützten gute Kinderbettreuungsangebote die Eltern beim Vereinbaren von Familie und Beruf. "Für uns ist es Überzeugung, dass wir hier bestmöglich investieren", ergänzt Hemetsberger, der Grödig bei der Kinderbetreuung in jeder Weise als Vorreiter sieht.
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