Polytechnische Schule
UPDATE: Entscheidung über mögliche Schließung in Mattsee

Bürgermeister Michael Schwarzmayr bespricht mit der Gemeindevertretung die Zukunft des PTS, Gemeindeamtes, Kindergarten und Krabbelstube. | Foto: Bettina Buchbauer
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Es kursieren Gerüchte über eine mögliche Schließung der Polytechnischen Schule Mattsee. Bürgermeister Michael Schwarzmayr gab ein Statement dazu ab.
Die Gemeinde hat nun einen Entscheidung getroffen.

MATTSEE. Gestern Abend (21.10.2019) gab es einen einstimmigen Beschluss der Gemeindevertretung Mattsee zur Zukunft der Polytechnischen Schule in der Gemeinde: Die Schule bleibt offen.

Einstimmig entschieden

"Es war eine gute Diskussion und es freut mich sehr, dass die Entscheidung einstimmig war," sagt Bürgermeister Michael Schwarzmayr und fügt hinzu: "Wir stehen ganz klar zu unserem 'Poly' und wollen es haben."

Nun muss die Zukunft der Schule effizient geplant werden. Dazu ist ein Treffen mit den Sprengelgemeinden ein erster wichtiger Schritt. Die zuständige Behörde wird weiterhin die Schülerzahlen in Mattsee und auch in der Polytechnische Schule Neumarkt am Wallersee beobachten.

Die Zukunft

Wie es nun genau weitergeht, muss nun auch einmal mit den Sprengelgemeinden besprochen werden. Möglich wäre vielleicht, dass die Polytechnische Schule Neumarkt am Wallersee in Mattsee eingegliedert werden könnte. Dies ist eine der zu besprechenden Möglichkeiten.

Erstes Statement vom 17.10.2019

MATTSEE. Die Zahl der Schüler in der Polytechnischen Schule (PTS) Mattsee ist in den letzten Jahren von etwa 70 auf 40 zurückgegangen. Schon seit längerer Zeit gibt es Gespräche über die weitere Zukunft der Schule. Nun sucht Bürgermeister Michael Schwarzmayr gemeinsam mit der Gemeindevertretung eine Lösung.

Keine Schließung im Moment

"Auf keinen Fall kommt eine Schließung in diesem Schuljahr in Frage," erklärt Schwarzmayr vorweg.

Die zuständige Behörde wird sich die Zahlen im nächsten Jahr weiterhin ansehen. Dies bedeutet, sollte es wirklich zu einer Schließung der PTS Mattsee kommen, würde dies frühestens zum Schuljahr 2021/22 geschehen. "Wir sollten aber jetzt schon darüber reden, " meint der Bürgermeister.

Schülerzahlen und Kosten

Gespräche über die Zukunft der Schule gibt es schon seit langer Zeit. Von den nun mehr 40 übrigen Schülern sind nur zwei aus der Gemeinde Mattsee. Die meisten kommen aus den Nachbargemeinden Seekirchen und Obertrum. Der Rest verteilt sich auf andere Gemeinden. Da aber der Standort in Mattsee liegt, zahlte die Gemeinde bei Errichtung der Schule 40 Prozent der Kosten. Dies wird auch weiterhin so bleiben, sollten in Zukunft irgendwelche Arbeiten (z.B. Renovierung), nötig sein.

"Der Rückgang der Schüler hat sicherlich nichts mit der Qualität der Ausbildung zu tun," meint der Bürgermeister und fügt hinzu: "Die PTS Mattsee hat einen guten Ruf und darauf bin ich stolz."

Im Moment wird eine Diskussionsgrundlage geschaffen um zu entscheiden wie mit dem Geld der Gemeinde umgegangen wird.

"Die Lehrer machen einen super Job. Jedoch sind wir in einer Zeit, wo die Gemeinde mit ihren Ausgaben sinnhaft, zweckmäßig und wirtschaftlich umgehen muss. Klar darf man nicht alles wirtschaflich sehn, aber wir dürfen darüber diskutieren," bemerkt Schwarzmayr.

Entscheidung der Gemeindevertretung

Der Bürgermeister wünscht sich eine sachliche Diskussion zu diesem Thema. Daher wird die Gemeindevertretung nächste Woche darüber reden in welche Richtung es weiter gehen soll. Da in Mattsee auch andere Einrichtungen, wie etwa die Krabbelstube und das Gemeindeamt, größere Unterkünfte benötigen, steht zur Debatte, ob dafür neue Gebäude gebaut werden sollen oder die PTS, sollte Sie nicht weitergeführt werden, dafür verwendet werden soll. "Ich will eine klare Entscheidung der Gemeindevertretung und werde dann dahinter stehen," bemerkt der Bürgermeister. 

Mögliche Lösungen

Nach der Entscheidung muss man auf jeden Fall mit den Sprengelgemeinden reden.

  • Sollte die Abstimmung für die Schließung der PTS Mattsee sein, wäre es ein Möglichkeit Gespräche mit Neumarkt aufzunehmen um den Standort dorthin zu verlegen.
  • Wenn für den Erhalt der Schule in der Gemeinde gestimmt werden sollte, wäre vielleicht eine anteilmäßige Kostenübernahme bei zukünftigen größeren Sanierung mit den andern Gemeinden zu besprechen.
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