Verdacht auf Raubmord in Koestendorf
KÖSTENDORF. Eine 83-jährige Koestendorferin wurde am 4.12. gegen 15 Uhr tot in ihrem Haus direkt im Ort aufgefunden. Die Polizei geht von einem Raubüberfall aus und fahndet nach den Tätern.
Gefunden wurde die Pensionistin gefesselt und geknebelt. Ihre Hausärztin, die zur Visite kam, hatte zuerst ein eingeschlagenes Fenster gesehen und sofort die Polizei gerufen.
Eine Überwachungskamera filmte drei etwa 30-jaehrigen Männer – eine ähnliche Täterbeschreibung wie bei einem Raubüberfall vor einigen Wochen in Strasswalchen. Damals wurde ein alleinstehender 80-Jähriger gefesselt und ausgeraubt. Ob die beiden Taten in Zusammenhang zueinander stehen, wurde noch nicht ermittelt.
Einer der aktuellen Verdächtigen trägt eine auffällig blaue Jacke. Ob sie wirklich mit dem Raubmord zu tun haben, ist noch nicht klar. Die Polizei bittet um Hinweise aus der Bevölkerung.
Opfer wurde erstickt
Nach der Obduktion am 5.12. stellte sich heraus, dass die Pensionistin gewaltsam erstickt worden war. In ihrem Gesicht und am Hals fanden sich Spuren. Außerdem hatte sie einen Schlag auf den Kopf bekommen. Ihr Tod war also kein unglückliches Ergebnis der Fesselung und Knebelung, sondern wurde gewaltsam herbeigeführt. Die Täter hatten das Haus der Köstendorferin untersucht, Schränke geöffnet und Schubladen durchwühlt. Was sie gestohlen haben, ist derzeit noch nicht bekannt.
Noch keine Spur
Bei der Polizei haben sich weitere Zeugen gemeldet, deren Hinweisen die Polizei nun nachgeht. Eine heiße Spur haben die Ermittler noch nicht.
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