Neuer Arbeitsalltag
Verkehr auf Straßen nimmt zu und Autobatterien streiken

- Beim Pannendienst wird um Abstand gebeten, während der Techniker mit Handschuhen und Mundschutz arbeitet.
- Foto: ÖAMTC
- hochgeladen von Bettina Buchbauer
Der Verkehr auf den Straßen nimmt wieder zu – rund 90 Prozent der Autopannen haben im Moment dieselbe Ursache, laut dem ÖAMTC im Flachgau.
EUGENDORF. Auch der ÖAMTC arbeitet im Moment mit einem halbierten Team. Er stellt jedoch weiterhin den Pannendienst auf den Straßen sicher. Andreas Mitterecker vom ÖAMTC-Stützpunkt Eugendorf ist im Flachgau unterwegs und berichtet über seinen veränderten Arbeitsalltag.

- Andreas Mitterecker hat im Flachgau viel zu tun.
- Foto: ÖAMTC
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Verkehr nimmt zu
Der Verkehr auf den Straßen nimmt wieder zu. Waren es für den Stützpunkt in Eugendorf in der ersten Woche der Ausgangsbeschränkungen ein bis zwei Aufträge pro Tag, hat sich dies in letzter Zeit schon wieder auf 15 bis 20 pro Tag erhöht.
Handschuhe und Masken
Vor jedem Einsatz werden Einweghandschuhe und darüber die Arbeitshandschuhe angezogen. Die Dienstfahrzeuge werden regelmäßig desinfiziert. Auch Atemschutzmasken gehören nun zur Einsatzausrüstung. "Am Anfang war es ein bisschen seltsam, die Masken zu verwenden", sagt Andreas Mitterecker (ÖAMTC Eugendorf) und fügt hinzu:
"Die Sicherheitsmaßnahmen und damit verbundenen Veränderungen verzögerten in der ersten Woche ein bisschen das Vorbereiten auf die Einsätze. Doch nun geht das alles schon automatisch."
Neuer Ablauf
Erhält der ÖAMTC einen Anruf für einen Pannendienst, wird dem Anrufer gleich am Telefon erklärt, dass er Abstand vom Pannenhelfer halten soll und dass es auf Grund der reduzierten Mannschaft ein bisschen länger dauern kann und deshalb ein bestimmter Zeitpunkt vereinbart wird.
"Die Kunden haben volles Verständnis dafür und haben sich schon an all die neuen Maßnahmen gewöhnt." Andreas Mitterecker
Batterieprobleme
Bei 90 Prozent der Einsätze handelt es sich um Starthilfe, da die Batterie nach wochenlangem Stillstand des Autos nicht mehr ausreicht. Bei älteren Fahrzeugen empfiehlt Mitterecker daher, das Auto einmal pro Woche etwa für eine halbe Stunde zu bewegen.
"Wenn die Regierung alles wieder hochfährt, werden wir einiges zu tun haben." Andreas Mitterecker
Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) empfiehlt zusätzlich Autofahrten zu vermeiden, weil Bewegung für das Wohlbefinden wichtig ist.
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