Wallner ist neuer Obmann des Regionalverbandes
FLACHGAU (kha). 10 Mitgliedsgemeinden umfasst der Regionalverband Salzburger Seenland, der seit kurzem in der Person von Bürgermeister Simon Wallner einen neuen Obmann hat. Der Obertrumer Bürgmeister wird in den kommenden drei Jahren die Interessen des Regionalverbandes vertreten. Als seine Stellvertreter wurden Bgm. Wolfgang Wagner aus Köstendorf und Bgm. Peter Altendorfer aus Seeham gewählt.
20 Jahre Zusammenarbeit im Seenland
Seit mehr als 20 Jahren arbeiten die Gemeinden des Regionalverbandes Salzburger Seenland nun schon gemeinsam an der Weiterentwicklung der Region. Von der Umwelt- und Abfallberatung über Raumplanungsagenden bis hin zum verantwortungsvollen und effizienten Umgang mit Energie werden gemeinsame Konzepte erarbeitet und umgesetzt.
Regionales Gewerbegebiet in Köstendorf-Weng
Ein Beispiel der Zusammenarbeit der Gemeinden findet sich unter anderem in der Umsetzung eines regionalen Gewerbegebietes in Köstendorf-Weng, das derzeit kurz vor der Realisierung steht. Ziel des geplanten überregionalen Gewerbegebietes ist es, auch größeren Firmen Gewerbegründe zu attraktiven Konditionen anzubieten, um dadurch zusätzliche Arbeitsplätze für die Region zu schaffen.
Klima- und Energiemodellregion
In der Region wird seit 2007 auch ein Energieschwerpunkt umgesetzt. Seit 2011 bilden die elf Mitgliedsgemeinden eine von aktuell 91 Klima- und Energiemodellregionen in Österreich. Diese setzen, unterstützt durch den Klimafonds der Bundesregierung, Maßnahmen und Projekte im Bereich Klimaschutz und erneuerbare Energie um. Langfristige Vision ist ein 100%iger Ausstieg aus fossiler Energie. Das bisher erfolgreichste Projekt der Modellregion war die mehrfach ausgezeichnete landerübergreifende Schülerausstellung „Klimaladen - Was hat mein Konsum mit dem Klima zu tun“. Dafür wurde u. a. der Deutsche Klimaschutzpreis 2015 und der UNESCO Dekadenpreis 2014 verliehen.
Evaluierung Regionalprogramm
Auf der Agenda des neuen Obmanns steht unter anderem auch die Überarbeitung des Regionalprogrammes aus dem Jahr 2004. Dieses muss den aktuellen Entwicklungen in der Raumordnungspolitik angepasst und in einem zweistufigen Verfahren evaluiert werden, hier vor allem im Energiebereich. Der Regionalverband Salzburger Seenland fungiert hier ebenfalls als Pilotregion.
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