Gutachten: 380 kV-Leitung ist notwendig und liegt im Interesse des Landes
LH-Stv. Rössler fordert teilweise Erdverkabelung
Laut einem heute vorgestellten Gutachten von Jürgen Schneider zum Thema 380kV-Leitung liegt das Projekt im Interesse des Landes Salzburg.
Die Begründung: Klimapolitische Notwendigkeiten – nämlich die Erreichung der Energieziele –, Anforderungen erneuerbarer Energien sowie energierechtliche und -politische Rahmenbedingungen sind ausschlaggebend dafür, dass die Errichtung der 380 kV-Leitung im Interesse des Landes liegt.
Dabei geht es in erster Linie darum, dass Strom aus Windkraft und Photovoltaik in das Netz eingespeist werden könnten. Weil die künftige Stromversorgung maßgeblich auf erneuerbare Energiequellen setze, seien die Anforderungen an das Übertragungsnetz besonders hoch, mache es doch den Stromtransport durch ganz Europa notwendig, heißt es in dem 80-seitigen Papier.
Gleichwohl betonte die Landesregierung heute, dass die Forderung nach "einer möglichst verträglichen Ausführung und einer Teilverkabelung in sensiblen Bereichen aufrecht bleibt." ÖH-Stv. Astrid Rössler (GRÜNE) sieht in dem Gutachten Anhaltspunkte, die eine teilweise Erdverkabelung der Hochspannungsleitung befürworten.
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