Koppler Klimawochen
Stargast Helga Kromp-Kolb überzeugte mit Vortrag

Wolfgang Bahngruber (links), der Leiter des Bildungswerk Koppl freute sich über den Besuch der prominenten Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb (rechts) bei den Koppler Klimawochen. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Die bekannteste österreichische Klimaforscherin Helga Kromp-Kolb begeisterte im Rahmen der Koppler-Klimawochen am Abend des 28. September 2021 die Zuseher in Koppl mit ihrem Vortrag zur Klimakrise.

KOPPL, WIEN. Die Wienerin Helga Kromp-Kolb ist die berühmteste österreichische Klimaforscherin und Wissenschaftlerin, die sich mit den Folgen des globalen Klimawandels beschäftigt. Aufgrund ihrer Forschungstätigkeit und ihres Engagements zum Klimawandel wurde sie bereits einem breiten Publikum bekannt. Kürzlich fand der Vortrag mit dem Titel „Warum in der Klimakrise über die Coronakrise reden?" in der Flachgauer Gemeinde Koppl statt.

Klimaschutz wichtiger denn je

Helga Kromp-Kolb überzeugte die Zuseher in Koppl im Rahmen der Koppler-Klimawochen mit ihrer Rede zur Klimakrise. | Foto: Emanuel Hasenauer
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Helga Kromp-Kolb ist am Abend des Vortrags bei den Koppler Klimawochen zum ersten Mal zu Gast in Koppl. Im Gespräch mit den Bezirksblättern Flachgau schildert sie: „Ich habe vor Corona im Schnitt drei Vorträge pro Woche in Österreich gehalten. Ich halte aber nicht denselben Vortrag an vielen Orten. Der Vortrag hat immer mit dem Thema „Klimaschutz" in irgendeiner Form zu tun, aber das kann immer verschiedene Schwerpunkte haben. Also entweder fokussiere ich mehr auf das Thema Verkehr, Energie, Gesundheit oder Tourismus. Manchmal liegt der Schwerpunkt auch eher auf Österreich oder mehr auf internationale Themen. Beim Vortrag zu den Koppler Klimawochen geht es grundsätzlich darum, dass bei den vielen Themen die jetzt auf uns einstürzen, man auf das Klima nicht vergessen darf. Denn der Klimawandel ist trotz Corona ein ganz wesentliches Thema.

Über Helga Kromp-Kolbs Vortrag

Das Vorwort zum Vortrag mit dem Titel „Warum in der Klimakrise über die Coronakrise reden?" der Klimaschutzexpertin Helga Kromp-Kolb hält an diesem Abend Wolfgang Bahngruber. Er sagt: „Täglich können wir lesen, hören und sehen, wie präsent das Thema „Klimaschutz" überall in den Medien ist. Doch warum machen wir eigentlich eine Klimawoche, wenn eigentlich schon alle wissen worum es geht? Die Antwort: Es ist fünf vor zwölf um etwas zu tun und vielleicht gelingt es uns persönlich einzeln oder in der Gemeinschaft etwas für den Klimaschutz zu machen, beziehungsweise einzelne Schritte zu setzen, die etwas Positives im Hinblick auf den Klimaschutz bewirken können."

Helga Kromp-Kolb beginnt danach ihren Vortrag mit folgenden Worten: „Es wird sehr oft gefragt, ob es wirklich einen Sinn macht, gerade jetzt über die Klimakrise zu reden. Schauen wir doch zuerst, dass wir die Coronakrise endlich bewältigen. Doch ich glaube, dass das leider nicht geht. Es ist nämlich nicht so, dass sich eine Krise nach der anderen bewältigen lässt. Gott sei Dank ist es aber so, dass sich beide Krisen eventuell gemeinsam bewältigen lassen. Darüber geht es im heutigen Vortrag". Man könne laut Kromp-Kolb die Klimakrise nicht weiter ignorieren, weil sie sich immer bemerkbar macht. Dafür sprechen hierzulande Klimaereignisse wie riesige Hagelkörner, die Hitzeperiode in Ostösterreich, Niederschlagsdefizite von bis zu 50 Prozent und Austrocknung der Salzlaken im Neusiedlersee. Also gäbe es viele Anzeichen für den Klimawandel, die man auch hier in Österreich beobachten kann. International gesehen gab es etwa einen Tornado in Tschechien, neuartige Hochwasservorkehrungen in der Schweiz und in Kanada betrug die Temperatur nahezu 50 Grad Celsius. Zusammengefasst betrachtet, kann man laut Kromp-Kolb sagen: der Klimawandel geht weiter und hört nicht wegen der Coronakrise auf. Daher solle man jetzt über den Klimawandel sprechen und nicht erst dann, wenn es dazu zu spät sei.

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Helga Kromp-Kolb überzeugte die Zuseher in Koppl im Rahmen der Koppler-Klimawochen mit ihrer Rede zur Klimakrise. | Foto: Emanuel Hasenauer
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