Neuer Plan erforderlich
Umplanen beim Schulprojekt in Seekirchen nötig
Es gibt Probleme beim zweiten Bauabschnitt bei der Mittelschule in Seekirchen. Dieser kann nicht planmäßig fortgeführt werden, weil die Sanierung des Altbestandes hohe Kosten verursachen würde.
SEEKIRCHEN AM WALLERSEE. „Die SPÖ Seekirchen hat schon länger große Befürchtungen, dass es Planungsprobleme beim Schulprojekt in Seekirchen gibt“, sagt Stadtrat und Mitglied des Bauausschusses, Florian Fleissner. Eine umfassende begleitende Kontrolle habe die Gemeindevertretung bei Baubeginn abgelehnt. Tatsächlich seien beim ersten Bauabschnitt aber bereits weit mehr als 50 Nachtragsbeschlüsse gefasst worden, die bei ordentlicher Planung vermieden hätten werden können. Seekirchens Bürgermeister Konrad Pieringer sagt dazu: „Es hat immer eine begleitende Kontrolle gegeben."
Mängel aufgetaucht
Nun erweise sich der zweite Bauabschnitt beim Bauprojek laut Fleissner als nicht wie geplant durchführbar, weil durch die Anbindung des neu zu errichtenden Zubaues an den Altbau auch dieser wärme- und brandschutztechnisch saniert werden müsste. Ebenso seien bei der Befundung des Schulgebäudes Mängel aufgetaucht. Dadurch würden sich die Kosten für die Sanierung auf 27 Millionen Euro verdreifachen. Seekirchens Bürgermeister Konrad Pieringer sagt dazu: „Derzeit werden alle Möglichkeiten geprüft, um im ursprünglich geplanten Sinn weitermachen zu können."
SPÖ fordert größte Transparenz
Es brauche laut SPÖ-Stadtrat Florian Fleissner eine Grundsatzentscheidung, wie es mit dem Schulbau in Seekirchen weiter geht. „Für uns stellt sich auch die Frage, warum diese Erfordernisse im Altbau nicht schon länger Thema sind. Möglicherweise liegen hier Versäumnisse im Projektmanagement vor. Die SPÖ verlangt hier größte Transparenz und eine Untersuchung, wer hier nachlässig war und seinen Verpflichtungen nicht nachgekommen ist. Außerdem soll nochmals ermittelt werden, ob ein Neubau oder eine Sanierung unter diesen Voraussetzungen günstiger ist“, so Fleissner im Gespräch mit den BezirksBlättern Flachgau.
Fleissner ergänzt im Gespräch mit den BezirksBlättern Flachgau: „Man muss wirklich schauen ob die Sanierung das Ideale ist oder nimmt man mehr Geld in die Hand und baut neu."
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