Faustballerinnen gewannen EM
Für die Herren gab es beim Bewerb Silber. Am Erfolg sind auch Sportler aus Seekirchen beteiligt.
SEEKIRCHEN (bl, buk). Ihren Europameisterschaftstitel haben die österreichischen U18-Faustballerinnen am Wochenende in Deutschland erfolgreich vertei- digt. Für die Männer reichte es in der Klasse nach einer Finalniederlage gegen Deutschland noch für den Vizemeister-Titel.
Im Kader der Österreicher stehen auch vier Athleten aus Seekirchen. Michael Reisenberger, Sportkoordinator des Österreichischen Faustballbundes erklärt, warum gerade diese Gemeinde im Moment so stark vertreten ist: "In Seekirchen wird eine sehr gute Nachwuchsarbeit geleistet." Der Verein kooperiere etwa eng mit den Schulen, um dem Nachwuchs sehr früh einen Zugang zu dieser Sportart zu ermöglichen. Auch die Arbeit des Vereinsobmanns Gerhard Strasser, dessen "Einsatz für den Faustballsport nicht wegzudenken ist" spielt für Reisenberger eine große Rolle.
"Bestmögliche Betreuung"
Der Kader des ÖFBB selbst wird entsprechend früh zusammengestellt. Herrentrainer Klemens Kronsteiner hat neun Monate vor der EM mit dem Aufbau begonnen. Wichtig ist ihm, dass er die einzelnen Athleten bestmöglich betreut.
Beim Faustball selbst treten auf einem Spielfeld mit 50 Metern Länge und 20 Metern Breite zwei Teams mit jeweils fünf Spielern gegeneinander an. Bei den Damen muss der Faustball über eine Leine in Höhe von 1,90 Metern befördert werden, bei den Herren ist diese in zwei Metern Höhe befestigt. Der Ball darf drei Kontakte pro Mannschaft zählen, bevor er in das gegnerische Feld befördert werden muss. Anders als beim Volleyball darf der Ball die Leine nicht berühren. Ziel ist es, im gegnerischen Feld zu punkten oder den Ball so zu platzieren, dass es dem Gegner unmöglich wird, ihn rechtzeitig zurückzuspielen.
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