Mountainbike-Orienteering
Henndorfer verteidigt den Staatsmeistertitel
Der Henndorfer Elite-Mountainbiker Tobias Breitschädel verteidigte vergangenes Wochenende (31. Juli bis 1. August 2021) im niederösterreichischen Grafenschlag seinen Staatsmeistertitel über die Sprintdistanz im Mountainbike-Orienteering.
HENNDORF, GRAFENSCHLAG. In einem stark besetzten Rennen über 8,5 Kilometer verwies Tobias Breitschädel in 21,47 Minuten den Wiener Florian Exler um zehn Sekunden auf den zweiten Platz . An dritter Stelle landete Kevin Haselsberger aus Villach mit einer Zeit von 22,46 Minuten.
Vom Start weg mit maximalem Tempo
„Ich wusste, wenn ich gegen die jungen Wilden im Sprint eine Chance haben will, dann muss ich vom Start weg maximales Tempo fahren" resumierte Tobias Breitschädel im Ziel. Das hohe Risiko zahlte sich aus und trotz einer nicht ganz optimalen Routenwahl zum vierten Posten vergrößerte sich der Vorsprung auf Exler mit Fortdauer des Rennens. Eng wurde es erst im letzten Viertel des Kurses. Bei einer der vielen kniffligen Routenwahlen sah der KTM-Pilot den eine Minute nach ihm gestarteten Nationalteamkollegen. Exler hatte da bereits einen weiteren Titelkonkurrenten eingeholt, der Henndorfer hielt jedoch mit einer bis zum Schluss orientierungstechnisch fehlerfreien Fahrt dagegen und feierte im Ziel seinen insgesamt 20. Elite-Staatsmeistertitel.
Sieg über Mitteldistanz, Dritter über Langdistanz
Dass Tobias Breitschädel über die Mitteldistanz ebenfalls noch zur internationalen Spitze gehört bewies der Henndorfer am Nachmittag des selben Tages. Das Rennen über 17,5 Kilometer zählte aufgrund der hohen Schwierigkeit neben dem Austria Cup auch zur tschechischen Rangliste. „Schon beim ersten Blick auf die Karte wusste ich, dass uns der Bahnleger auf dieser Strecke fahr- und orientierungstechnisch alles abverlangt. Mein Ziel war, konzentriert zu fahren und das hohe Sprinttempo über die gesamte Mitteldistanz durchzuziehen", erklärte der Henndorfer seine die Taktik. Zugute kam Breitschädel seine Erfahrung als Orientierungsläufer. Durch permanenten Kartenkontakt navigierte er als einziger des hochkarätigen Teilnehmerfeldes nahezu fehlerfrei durch das dichte Wegenetz mit vielen undeutlichen Abzweigungen und siegte in 48,22 Minuten vor den beiden tschechischen Teamfahrern Jakub Škoda und Lukáš Chmelar. Mit einem dritten Rang über die final ausgetragene Langdistanz am Sonntag schob sich der Henndorfer in der Elite-Rangliste auf den zweiten Rang nach vorne.
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